Es ist vollbracht! Nach einer ganz starken Leistung gegen die Skurios Volleys Borken sichern sich die Stralsunder Wildcats am Samstag vor 335 Zuschauern den ersten Heimsieg der Saison in der 2.Volleyball-Bundesliga Nord. Nach 95 Spielminuten stand der 3:1 (25:12, 20:25, 25:15, 25:20)–Erfolg fest.

Mit diesem Erfolg und ganz wichtigen 3 Punkten gegen den Aufsteiger aus dem Münsterland klettern die Wildcats nun auf Platz 8 der Tabelle. Wichtiger als der Sprung in der Tabelle war aber sicherlich die Tatsache, dass das Team von Trainer André Thiel eine ganz starke Leistung ablieferte und nahtlos an die sehr guten Leistungen vom Pokalspiel gegen Aachen und dem Auswärtssieg in Köln anknüpfen konnte. „Wir waren in Aufschlag und Annahme deutlich besser als Borken. Dies war sicherlich die Grundlage zum Sieg“ analysierte ein sichtlich zufriedener André Thiel nach dem Spiel, während Borkens Trainerin Claudia Paß anerkennend bemerkte: „Stralsund hat heute kaum einen Fehler gemacht.“Bereits zu Beginn des 1.Satzes präsentierte sich den Fans ein ganz starker Heimsechser, so dass Claudia Paß frühzeitig mit einer Auszeit (1:5) und Auswechslung (1:7) reagieren musste. Die Wildcats machte weiter Druck und gewannen scheinbar mühelos den 1.Satz nach 21 Minuten mit 25:12. Wie der 2.Satz zeigte, ging dieser Satzgewinn wohl etwas zu schnell, denn die Stralsunderinnen überließen den Gästen schnell das Zepter (5:10). Auch die zwischenzeitliche 16:15-Führung nutzte nichts, denn die Borkenerinnen zeigten deutlich was sie können, wenn man sie spielen lässt. „Das die Mannschaft nach dem 1:1 im 3.Satz sich sofort zurückmeldet, war ganz stark“ zollte Trainer André Thiel seinem Team ein Extra-Lob. Denn Satz 3 und 4 glichen ganz stark dem 1.Satz. Beide Sätze waren Mitte des Satzes bereits entschieden und lediglich zum Ende des 4.Satzes konnten die Gäste noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.Am kommenden Samstag steht nun das Auswärtsspiel beim wieder erstarkten VfL Oythe an. Eine ganz schwierige Aufgabe, für die die Wildcats nach dieser Leistung aber gerüstet scheinen. D.S.