Am Sonntag trafen sich in Hamburg die Landespokalsieger aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld durch den ausrichtenden Verein Grün-Weiß Eimsbüttel aus der Regionalliga.

Dieses Team war auch im ersten Spiel Gegner der Wildcats und wurde mit 3 : 0 besiegt. Was sich als sehr deutlich liest, war aber in den einzelnen Sätzen nicht durchgängig so. Den Hamburgerinnen gelang es, die einzelnen Sätze lange offen zu gestalten. Die Stralsunderinnen erkämpften sich aber Punkt um Punkt, ließen sich nicht von ihrer Linie abbringen und steigerten sich in den entscheidenden Phasen immer wieder. Besonders zum Satzende hin dominierten dann die spielerischen Elemente. Das sollte und musste dann auch im Finale durchgängig unter Beweis gestellt werden.

Im zweiten Halbfinale wurde zwischen dem Bundesligisten VT Aurubis Hamburg 2 und dem Wiker SV (Dritte Liga) der Gegner gesucht. Bereits im ersten Satz bahnte sich nach dem Wiker Satzgewinn eine Überraschung an. Hamburg rettete sich zwar in den 5.Satz, verlor diesen aber. Damit schaltet das Team von Trainer Jürgen Vogt nach dem Kieler TV im Landesfinale bereits den zweiten Bundesligisten aus. Motiviert und konzentriert starteten die Stralsunder Wildcats in das Finale und boten über den gesamten Spielverlauf eine überzeugende spielerische Leistung. In allen Spielelementen konnte noch einmal eine deutliche Steigerung erreicht werden. Aufschlagserien, Blöcke und krachende Angriffe ließen den Gegner kaum ins Spiel kommen. Gepaart mit den kämpferischen Elementen wurden auch die aufblitzenden Stärken des Gegners im Keim erstickt. So stand nach einer reichlichen Stunde der Pokalsieg fest.

Nun geht es in diesem Wettbewerb in einer weiteren Qualifikationsrunde nach Berlin zum Köpenicker SC 2 aus der Dritten Liga. Dem Sieger winkt in der 1.Hauptsrunde des DVV-Pokal ein Spiel gegen die Ladies in black AACHEN aus der 1.Bundesliga. Mit dem Erfolg im Rücken werden die Wildcats dieses Unterfangen und die nächsten Bundesligapunktspiele angehen. ST