Das Spitzenspiel in der 2.Bundesliga Nord beim VfL Oythe vor Augen bereiten die Verantwortlichen der Stralsunder Wildcats bereits das Spiel des Jahres vor. Denn bereits am kommenden Mittwoch, 05.11.2014 steigt mit der Achtelfinalpartie im DVV-Pokal gegen den Erstligisten VT Aurubis Hamburg das Highlight des Jahres in der Diesterweg-Sporthalle. Anpfiff für dieses Spiel wird um 19:00 Uhr sein.


Mit den souveränen Siegen im Landespokal, im Regionalpokal Nord und im Qualifikationsspiel gegen den Regionalpokalsieger Nordost haben sich die Stralsunder Wildcats diese Partie gegen den Bundesligisten von der Alster erkämpft. „Wir werden dieses Spiel genießen und alles probieren, um Hamburg ordentlich zu fordern. Schließlich haben wir nichts zu verlieren. Hoffentlich wird die Halle so richtig voll, damit wir zusammen mit unseren Fans ein tolles Erlebnis aus diesem Spiel machen können“ schaut Trainer André Thiel schon voraus. „Natürlich liegt mein Augenmerk aber schon auf das Borken-Spiel, denn in diesem Punktspiel gilt es zu gewinnen!“ Die Westfalen sind am Samstag, 08.11. in Stralsund zu Gast.
In der Tat ist die Ansetzung der Pokalspiele durch die Volleyball Bundesliga etwas unglücklich und nur auf die Belange der Profimannschaften aus der 1.Bundesliga zugeschnitten. Für die Vorpommern ist ein Spiel unter der Woche dagegen ein Kraftakt. Ein Vorziehen der Partie auf den Sonntag scheiterte leider am Veto der Hamburgerinnen, zeigt aber auch wie wichtig der klare Favorit das Spiel in Stralsund nimmt.
Aurubis Hamburg hat nach einer ganz verkorksten letzten Saison die Mannschaft komplett erneuert und setzt vor allem auf Profis aus Nordamerika. Angeführt von der 1,97m großen US-Amerikanerin Alexis Olgard stehen insgesamt 3 Amerikanerinnen und 1 Kanadierin im Aufgebot. Hinzu kommt noch eine finnische Libera und junge deutsche Spielerinnen, die den Weg von Jennifer Pettke gehen wollen. Diese entwickelte sich im letzten Jahr in Hamburg zur Nationalspielerin und wechselte dann nach Wiesbaden zu einem Spitzenteam der Liga.
Danke an dieser Stelle nochmals an die Hansestadt Stralsund und die Trainingsgruppen, die für dieses Spiel David gegen Goliath auf ein Training verzichten müssen. Wir hoffen das sie trotzdem den Weg in die Halle finden und Fans und Mannschaft wieder ein Volleyballfest feiern können. DS