Die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats bestreiten am kommenden Samstag, 21.03.2015 bereits ihr letztes Heimspiel in der 2.Bundesliga Nord. Zu Gast in der heimischen Diesterweg-Sporthalle wird dann der Aufsteiger SG Marmagen-Nettersheim sein. Anpfiff ist wie immer um 17:00 Uhr.

Nach einer sicherlich nicht wunschgemäß verlaufenden Saison, in der das Saisonziel Platz 3-5 verfehlt werden wird, will sich die Mannschaft von den eigenen Fans nochmals von der besten Seite präsentieren. „Die Mädels nehmen für ihre Volleyball-Leidenschaft sehr viel auf sich. Da sind die Heimspiele immer etwas ganz besonderes und Lohn für den hohen betriebenen Aufwand“ so Trainer André Thiel. „Am schönsten ist natürlich vor vollen Rängen zu spielen und vom Publikum getragen zu werden.“ Mit dem unerwarteten Auswärtssieg in Leverkusen hat die Mannschaft gezeigt, dass sie gegen jeden Gegner in der Liga bestehen kann. „Der Sieg in Leverkusen hat uns nochmals Rückenwind gegeben. Natürlich wollen wir uns zu Hause nun nochmals in Bestform präsentieren“ so der Coach zum kommenden Spiel. Das letzte Saisonspiel bestreiten die Wildkatzen dann am 11. April in Emlichheim.

Die Gäste aus der Eifel sollten allerdings nicht unterschätzt werden, auch wenn sie bislang auswärts noch ohne Sieg geblieben sind. Alle 5 Siege wurden in der heimischen Halle errungen, darunter auch ein 3:2-Sieg gegen die Wildcats kurz vor Weihnachten. „Für diese Niederlage wollen wir uns natürlich revanchieren“ so Trainer André Thiel. Die SG befindet sich als Tabellenelfter mitten im Abstiegskampf und könnte am Wochenende aber bereits den Klassenerhalt schaffen, wenn in Stralsund oder Schwerin (dort müssen die Gäste am Sonntag ran) Punkte eingefahren werden und Kiel gleichzeitig verliert. Und vielleicht präsentieren die Gäste ja auch erstmalig Angelina Hübner (geb. Grün) im Aufgebot, die in Lüneburg lebt. Die mehrfache Volleyballerin des Jahres ist sicherlich die prominenteste Spielerin der Gäste. Die Fans können sich auf jeden Fall auf hoch motivierte Wildkatzen und kämpferische Gäste einstellen – die besten Zutaten für ein spannendes Match.
In der Woche sind die Wildcats von Platz 8 auf Platz 9 in der Tabelle abgerutscht, da die Lizenzliga-Spruchkammer des DVV nun entschieden hat, dass das mit 3:0 gewertete Spiel gegen den VCO Schwerin wieder wie gespielt mit 2:3 zu werten ist. Die Stralsunder Wildcats haben damit nun wieder 6 Siege und 21 Punkte auf dem Konto und sind damit hinter die Skurios Volleys Borken gerutscht, die auch 21 Punkte aber einen Sieg mehr auf dem Konto haben. Abstiegssorgen müssen sich die Wildkatzen aber trotzdem keine mehr machen. Ärgerlich ist allerdings, dass gleichzeitig festgestellt worden ist, dass Carina Aulenbrock keine Spielberechtigung für den VCO Schwerin von der Volleyball-Bundesliga hätte erteilt werden dürfen. Da dies trotzdem geschehen ist, durfte sie auch gegen die Wildcats mitwirken.