Volleyballerinnen sind in Hildesheim gefordert

Erstligist NawaRo Straubing im Hinterkopf, Drittligist MTV Hildesheim vor der Brust: Am Sonntag stehen die Stralsunder Wildcats vor der letzten Hürde zum Achtelfinale im DVV-Pokal.

Um 16 Uhr schlagen die Zweitliga-Volleyballerinnen beim klassentieferen Konkurrenten aus Niedersachsen auf. Hildesheim setzte sich im Regionalpokal überraschend gegen Wildcats-Ligakontrahent VfL Oythe mit 3:0 durch. Stralsund buchte das Ticket zur DVV-Qualifiaktionsrunde dank des Sieges im Regionalpokal gegen VT Hamburg in Kiel.

Für Stralsunds Trainer André Thiel ist Hildesheim ein unbeschriebenes Blatt: „Wir kennen die Mannschaft nicht, lassen uns vor Ort überraschen.“ Allerdings hatte Wildcat Anne Krohn im Sommer einige Berührungspunkte mit einigen Hildesheimerinnen. Der Drittliga-Aufsteiger hat mit Cinja Tillmann, Anna Behlen und Katharina Culav nämlich drei Athletinnen im Team, die bei der Techniker Beachtour am Strand um Meisterschaftspunkte kämpfen. Behlen hat mit ihrer Partnerin Sarah Schneider unter anderem das weltgrößte Beachturnier in Zinnowitz gewonnen. „Die drei können auch in der Halle was“, weiß Thiel, der für den Pokal volle Konzentration fordert: „Wir sind der Favorit und wollen weiterkommen. Aber das dachte sich Oythe auch. Deshalb nehmen wir die Partie maximal ernst. Wir machen keine Sperenzchen und sehen uns schon vorher als Sieger.“

Der Übungsleiter muss auf Lisa Schulmeister (arbeitsbedingt) und Rosa Ahrenberg (krank) verzichten, will aber allen bereiten Wildcats Einsatzzeit einräumen. „Alle Spielerinnen sind heiß“, spürt Thiel. Bei einem Sieg in Hildesheim würde sich der 1. VC zum fünften Mal für das Achtelfinale qualifizieren.

 

Von Horst Schreiber (OZ)