Die Zweitliga-Volleyballerinnen sind noch ohne Satzgewinn. Das soll sich im dritten Anlauf gegen VC Allbau Essen ändern. Die „Pottperlen“ mussten im Sommer Leistungsträger verabschieden, haben den kleinen Umbruch bislang aber gut verkraftet.

Noch sind die Stralsunder Wildcats das einzige Team in der 2. Bundesliga Nord, das keinen Satzerfolg verbuchen konnte.

Nach zwei klaren Pleiten gegen Emlichheim und Leverkusen wollen die Volleyballerinnen nun in Essen etwas Zählbares holen. „Wir haben uns vorgenommen, endlich mindestens einen Satz und im optimalen Fall einen Punkt zu holen“, betont Trainer Robert Hinz.

Gegner VC Allbau geht in sein viertes Heimspiel in Folge und hat bislang immer gepunktet. Mit Blick auf die Zielvorgabe Klassenerhalt, die nach eigener Aussage später angepasst werden könnte, startete der Vorjahres-Dritte sehr erfolgreich. Die selbsternannten Pottperlen stapeln erst einmal tief, weil sich zwei Leistungsträgerinnen in die Babypause verabschiedet haben. Sandra Ferger konzentriert sich auf ihre Beachvolleyballkarriere. Prominentester Neuzugang ist die ehemalige Jugend-Nationalspielerin Alisha Ossowski (Außenangriff).

„Essen hat schon unter Beweis gestellt, dass sie auch nach diesem Umbruch weiterhin sehr guten Volleyball spielen. Das wird keine leichte Aufgabe für uns. Dennoch rechne ich mir etwas aus“, sagt Hinz, der in Essen stets gewonnen hat.

Anpfiff ist am Sonnabend um 18 Uhr. Das Duell sowie alle weiteren Spiele der Liga können im Livestream unter sport1extra.de kostenpflichtig verfolgt werden.

Von Horst Schreiber (OZ)