Die Stralsunder Wildcats können entspannt in das Auswärtsspiel gegen Blau-Weiß Dingden gehen. Für den Gegner geht es noch ums Überleben.

Die Ausgangslagen haben sich gedreht. Vor dem Hinspiel gegen Blau-Weiß Dingden Ende Oktober waren die Stralsunder Wildcats darauf bedacht, schnellstmöglich aus dem Tabellenkeller der 2. Volleyball-Bundesliga herauszukommen.

Jetzt, vor dem Rückspiel morgen (19.30 Uhr), schweben die Westfalen noch leicht in Gefahr und nur sieben Punkte (ein Spiel mehr) über dem ersten Abstiegsplatz. Dagegen haben sich die Wildcats in der oberen Tabellenhälfte eingerichtet.

So können die Norddeutschen entspannt in ihr 20. Ligaspiel gehen. Ihnen steht die letzte lange Auswärtsreise der Saison bevor. Dank zuletzt vier Siegen in Folge geht es für sie mit reichlich Rückenwind auf den hin und zurück 1250-Kilometer-Trip bis an die holländische Grenze. In Dingden, das zuletzt gegen Topteam Leverkusen verlor, ist Publikum in der Halle erlaubt.

Auswärtskilometer der Wildcats (Hin- und Rückfahrt):

  • Bonn: 1450 km
  • Köln: 1400 km
  • Leverkusen: 1350 km
  • Essen: 1300 km
  • Sorpesee: 1250 km
  • Dingden: 1250 km
  • Borken: 1200 km
  • Emlichheim: 1200 km
  • Münster: 1150 km
  • Oythe: 900 km
  • Berlin (2x): 550 km
  • Hamburg: 550 km

Von Horst Schreiber (OZ)