1:3 gegen Hamburg / „Co“ Heyn coacht für Cheftrainer Robert

Die Stralsunder Zweitliga-Volleyballerinnen bereiteten gestern ihrem Co-Trainer Eric Heyn im Duell beim ETV Hamburg anfangs ziemlich Kopfzerbrechen. Heyn musste bei seinem Debüt als Wildcats-Chef an der Seitenlinie – Haupttrainer Robert Hinz blieb mit positivem Coronatest zu Hause –  zusehen, wie seine Mannschaft den ersten Satz völlig versemmelte und das Spiel letztlich mit 1:3 (12:25, 23:25, 25:23, 15:25) verlor.

 Die Wildcats steigerten sich zwar nach dem ersten Durchgang, der zur zweiten technischen Auszeit abgeschenkt schien (8:16). Doch glänzten konnten sie im ersten Spiel nach vierwöchiger Pause zu keiner Zeit. Dafür waren Annahme und Abwehr nicht konstant genug, der Block offenbarte zu oft Lücken. Die Unzufriedenheit war den Stralsunderinnen nach jeder misslungenen Aktion im Gesicht abzulesen. Ärgerlich auch, dass die Gäste im zweiten Satz größtenteils führten, der Ball im entscheidenden Moment aber an der Netzkante hängen blieb (23:25).

Ähnliches Bild im dritten Satz: Stralsund startete wieder deutlich besser als Hamburg (11:4), das zum Ende aber verkürzte (23:24). Erneut half dabei die Netzkante für ETV. Doch den zweiten Satzball brachte Madleen Piest, die zur besten Stralsunder Spielerin gekürt wurde, mit Wucht ins Hamburger Feld. Es blieb der Höhepunkt aus Wildcats-Sicht. Satz vier war ähnlich schnell entschieden wie der erste.

Am Sonnabend findet das Nachholspiel gegen RC Sorpesee statt. Die Sauerländerinnen haben dank zweier Siege die Rote Laterne an VCO Münster abgegeben. Zum Spiel sind Zuschauer zugelassen.

Wildcats: Enning, Dommaschke, Piest (MVP), Vogel, Kurtze, Krohn, Polenz, Knoblauch, Bruns.

Horst Schreiber
Freier Mitarbeiter der OZ