Die Stralsunder Wildcats haben ihren eigenen Startrekord weiter ausgebaut. Die Volleyballerinnen von der Ostsee gewannen gegen den VC Allbau Essen mit 3:0 (25:18, 25:15, 25:22) und holten damit den siebten Sieg im siebten Spiel.

Mit einem dominanten Block und starker Abwehr ließen die Stralsunderinnen den „Pottperlen“ von Beginn an keine Chance. Die ersten beiden Sätze gingen im Schnellverfahren an die Wildcats. „Momentan ist Stralsund nicht unser Maßstab. Wir machen eigentlich kaum Fehler, können sie aber trotzdem zu keinem Zeitpunkt ausbremsen“, musste Gästetrainer Marcel Werzinger eingestehen.

Immer wieder blieben die Angriffe der Essenerinnen im Block hängen, oder wurden zumindest abgefälscht. Einfache Punkte waren für den VC Allbau nicht zu holen. „Unser Trainer Robert Hinz hat uns in der Vorbereitung gute Hinweise gegeben, was auf uns zukommt. So konnten wir uns gut positionieren“, erklärt Stralsunds Außenangreiferin Erin Corbett.

Der Kanadierin und ihren Mitspielerinnen war die neugewonnene Leichtigkeit anzumerken. Einzig in den letzten Ballwechseln ließ die Hinz-Truppe doch noch einmal ein bisschen nach. Da es aber zum 25:22 und damit zum 3:0 reichte, bleibt die kurze Schwächephase eine Randnotiz. „Wir sind sehr fokussiert geblieben. Zum Anfang der Saison hat uns noch die Konstanz gefehlt, aber wir haben hart gearbeitet und zeigen jetzt, dass wir Spiele 3:0 gewinnen können“, so Corbett.

Wildcats: Fröhlich, Knoblauch, Schulte-Döinghaus, Meis, Basan, Vogel, Mchedlishvili, Dommaschke, Krohn, Kühn, Polenz, Piest, Corbett, Weiß (MVP).

Von Niklas Kunkel (OZ)