Das Spitzenspiel in der 2. Volleyball Bundesliga Nord fand am Ende einen eindeutigen Sieger. Der Tabellenführer Skurios Volleys Borken war eine Nummer zu groß für den ersten Verfolger, die Stralsunder Wildcats. Das Duell ging mit 3:0 (25:21, 25:22, 25:12) an die Skurios Volleys. „Es war einfach nicht unser Tag und wenn du gegen ein Team wie Borken gewinnen willst, muss auch vieles zusammenpassen“, fasst Sabrina Dommaschke zusammen.

Die Libera der Wildcats wurde zur wertvollsten Spielerin (MVP) auf Seiten der Stralsunderinnen gewählt. Die Goldmedaille ging an Fabienne Coenders.

Die Norddeutschen konnten auf dem Feld nur zu Beginn mithalten. Sobald der Durchgang in die entscheidende Phase ging, konnten die Gastgeberinnen einen Gang hochschalten. Bei den Nordrhein-Westfalinnen agierte Außenangreiferin Anika Brinkmann auf der Libero-Position. Ein Zeichen dafür, dass auch bei den Volleys die Personaldecke eher dünn war. Die Stralsunderinnen waren zwar fast in voller Besetzung angereist, durch eine Krankheitswelle konnten aber viele Hansestädterinnen im Vorfeld der Partie nicht viel trainieren. Das machte sich im dritten Satz bemerkbar. Eine zwischenzeitliche Aufholjagd im zweiten Durchgang hatte die letzten Kraftreserven gekostet, sodass Borken leichtes Spiel hatte und den Satz mit 25:12 einfahren konnte. „Es war ein Zusammenspiel aus fehlender Kraft und fehlender Abstimmung, weil wir kein wirkliches Mannschaftstraining machen konnten“, so Dommaschke.

Für die Stralsunderinnen, für die es die erste Saisonniederlage war, geht es am kommenden Samstag (18 Uhr) zum Jahresabschluss in eigener Halle gegen Bayer 04 Leverkusen.

Wildcats: Knoblauch, Schulte-Döinghaus, Basan, Vogel, Mchedlishvili, Dommaschke, Krohn, Polenz, Piest, Corbett, Weiß.

Von Niklas Kunkel (OZ)