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Was für ein Spiel. Nach großem Kampf verlieren die Zweitliga-Volleyballerinnen des 1. VC Stralsund gegen den Favoriten aus Oythe knapp mit 2:3. „Es ist gut, dass wir zurückgekommen sind, und wenigstens einen Punkt geholt haben“, sagte Wildcats-Coach André Thiel nach dem Spiel. Denn nach zwei Sätzen lagen seine Mädels bereits mit 0:2 hinten, alles deutete auf ein schnelles Ende hin...
Vor 265 Zuschauern in der Diesterweg-Halle führte der Heim-Sechser im ersten Satz zunächst mit 4:3, ehe die routinierten Gäste sich auf 11:7 absetzen konnten. Bei 11:17-Rückstand schien der Satz gelaufen. Doch die Wildkatzen gaben nicht auf, kämpften. Ein Netzroller beim Aufschlag von Josefine Antrack und dem damit verbundenen Punkt zum 14:17 ließ die Trainerin der Gäste, Danuta Brinkmann, ein wenig nervös werden. Nach einer Auszeit erhöhte Oythe seinen Vorsprung wieder auf 20:15.
Doch der Gastgeber ließ sich nicht abschütteln, kämpfte sich wieder bis auf 20:23 heran. „Man hat heute gespürt, dass wir unbedingt gewinnen wollten, haben nicht resigniert“, resümierte Josefine Antrack nach der Partie. Den zweiten Satzball nutzten die Gäste dann aber doch zum 25:21-Satzgewinn (23 Minuten).
Ähnlich verlief der zweite Durchgang. Stralsund führte 5:4, lag beim 9:13 wieder hinten. Beim 15:22 schienen die Messen für die Wildcats wieder gesungen doch erneut zeigten die Mädels Moral verkürzten auf 22:24. Doch die cleveren Gäste verwerteten nach 24 Minuten ihren dritten Satzball zum 25:22. „Wir haben in den beiden ersten Sätzen viel richtig gemacht, haben es nur nicht geschafft, Oythe entscheidend unter Druck zu setzen“, analysierte Trainer André Thiel.
Das sollte dem Heim-Sechser im dritten Satz gelingen. Eine Aufschlagserie von Madleen Piest brachte eine 10:5-Führung. Auch wenn der Vorsprung immer wieder schmolz, mehr als der Ausgleich zum 19:19 gelang Oythe nicht. Nach 24 Minuten gewannen die VC-Damen den Satz mit 25:20. „Die Zuschauer haben uns super unterstützt, wir merken das auf dem Feld schon“, lobte Spielerin Josefine Antrack.
Der vierte Satz verlief bis zum 16:16 ausgeglichen. Danach spielten sich die Sund-Mädels in einen kleinen Rausch. Die Gäste zeigten Nerven, konnten den am Ende deutlichen Satzgewinn der Wildcats zum 25:18 nicht verhindern. „Die Sätze drei und vier waren toll, Werbung für den Volleyballsport, da macht Zuschauen Spaß“, freute sich Zuschauerin Evelyn Weller.
„Im fünften Satz hat der VfL Oythe sich wieder auf seine Stärken besonnen, die Annahme war stabiler“, meinte Josefine Antrack. Die Gäste führten schnell 6:0, gaben den Vorsprung nicht mehr her. „Da haben die Mädels nicht mehr das gemacht, was vorher so gut lief“, ergänzte Thiel. Nach gut 13 Minuten ging der entscheidende Durchgang mit 15: 9 und damit der 3:2-Erfolg an die Gäste.
Ina Knodel (Ostsee-Zeitung)

Die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats empfangen am kommenden Samstag, 05.03.2016 den amtierenden Meister der 2.Bundesliga Nord, den VfL Oythe. Gegen den Favoriten wollen die Vorpommern ihre Außenseiterchance nutzen. Spielbeginn in der heimischen Diesterweg-Sporthalle ist wie immer um 17:00 Uhr.

Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Wildkatzen in den Saisonendspurt. In den noch ausstehenden 4 Partien (2 Heimspiele und 2 Auswärtsspiele) sollen noch 2 Siege eingefahren werden, um in der Tabelle noch vom momentanen 11.Platz etwas klettern zu können. Auf Grund der schweren Gegner ein schwieriges Unterfangen. Los geht es mit dem kommenden Spiel gegen den amtierenden Meister VfL Oythe, der sich zumindest noch Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft machen kann. Nach einem durchwachsenen Saisonstart haben die Niedersachsen zuletzt wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. 7 Siege in Folge wurden eingefahren und dabei auch Tabellenführer Leverkusen 3:2 besiegt. Gegen das Bayer-Team war der VfL übrigens als einziges Team zweimal erfolgreich.

“Individuell ist Oythe natürlich besser besetzt als wir. Wir können aber mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten. Und mit unseren Fans im Rücken ist den Mädels alles zu zutrauen” so VC-Trainer André Thiel mit Blick auf das kommende Spiel. Dass der VfL Oythe als amtierender Meister und jetziger Tabellendritter andere Ambitionen als die Vorpommern hegt, weiß auch er. Schließlich kommen die Niedersachsen mit 5 ausländischen Profis im Kader nach Stralsund, während die Wildkatzen nur auf deutsche Spielerinnen setzen, die alle im Beruf oder Studium stehen oder noch zur Schule gehen.

Trotzdem sei an den tollen 3:0-Heimerfolg in der Pokal-Qualifikation erinnert, als mit den eigenen Fans im Rücken der große Favorit ins Straucheln gebracht werden konnte. Mit diesem Sieg hatten sich die Wildkatzen den Pokalkracher gegen den Schweriner SC erkämpft, während Oythe leer ausging. Für diese Schlappe hat sich der Tabellendritte im Hinspiel mit einem 3:0 revanchiert, wobei die Vorpommern im 2. und 3.Satz chancenlos waren.
So steht es im Vergleich der beiden Mannschaften 1:1, obwohl beide Mannschaften immerhin 8 Plätze in der Tabelle trennen. Aber vielleicht gelingt dem David aus Stralsund ja wieder ein Husarenstreich gegen den Goliath aus Vechta vom VfL Oythe.

Auf lautstarke Unterstützung ihrer Fans freuen sich die Wildkatzen jedenfalls schon jetzt.

DS

Eine deutliche 0:3 (20:25, 18:25, 11:25)-Niederlage müssen die Stralsunder Wildcats in der 2.Volleyball-Bundesliga beim Tabellensechsten Köpenicker SC hinnehmen. Trotz einer Unterstützung von geschätzten 50 mitgereisten Stralsunder-Fans gelang dem Team von Trainer André Thiel nicht die erhoffte Überraschung in der Hauptstadt. Ohne eine funktionierende Annahme kann man leider kein Spiel gewinnen“ fasste André Thiel das Spiel nach dem Abpfiff kurz zusammen. Nachdem am letzten Wochenende der erste Erfolg im Jahre 2016 gegen die Youngster aus Schwerin gelang, sollte in Berlin an diese Leistung angeknüpft werden. Leider verschliefen die Wildkatzen den Auftakt in der Köpenicker Hämmerling-Halle völlig. Beim Spielstand von 10:19 musste André Thiel bereits seine 2.Auszeit im Auftaktsatz nehmen. Diese zeigte dann endlich Wirkung. Zum Satzgewinn reichte es für die Vorpommern gegen das erfahrene Team zwar nicht mehr, aber nach 25 Minuten und einem 20:25 waren die Wildkatzen endlich im Spiel.

Im 2.Satz knüpften sie an diese gute Schlussphase an und übernahmen nun das Heft des Handelns. KSC-Trainer Florian Völker sah sich beim 3:6 bereits zu einer 1.Satz gezwungen. Die Wildkatzen führten auch bei der 1.technischen Auszeit mit 8:5 und kurze Zeit später mit 10:6. Nach dem nächsten Punkt für die Hauptstädterinnen korrigierte das Kampfgericht dieses Ergebnis ohne weitere Begründung auf 9:8. Diese Entscheidung brachte die Stralsunderinnen völlig aus dem Konzept und führte auch zu lautstarken Unmutsäußerungen der mitgereisten Fans. André Thiel musste daraufhin erstmal eine Auszeit nehmen um sich und das Team wieder zu beruhigen. Diese konfuse Phase der Gäste nutzten die Gastgeberinnen clever aus, um mit 14:10 in Führung zu gehen. Die 2.Auszeit von André Thiel brachte die Wildcats wieder etwas zurück in die Spur. Bis zum 18:18 kämpften sie sich wieder heran. Eine Aufschlagserie von Stephanie Utz machte dann allen Hoffnungen der Stralsunderinnen ein Ende. „Da waren wir in der Annahme nicht gut“ so André Thiel.

Der 3.Satz war dann für die Köpenickerinnen dann nur noch eine Formsache. Im Schnelldurchlauf dominierten die Gastgeberinnen dann leider nach belieben. Zwei Auszeiten und Spielerwechsel brachten keine Wende mehr ins Spiel und so blieben diesmal die 3 Punkte in der Hauptstadt. Vereinschef Steffen Täubrich am Telefon zum Spiel: „Heute hat uns das Kampfgericht im 2.Satz leider völlig aus dem Konzept gebracht. Wir waren am Drücker und wurden eingebremst. Das darf nicht passieren, zumal Kapitän und Trainer interveniert haben. Am 05.03. wird es aber anders laufen.“ Madleen Piest wurde neben Stephanie Utz als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.

D.S.

Endlich. Am Samstag gelang den Volleyballerinnen des 1. VC Stralsund in der 2. Bundesliga der erste, lang ersehnte, Sieg in diesem Jahr. Dies sorgte bei allen Beteiligten für große Erleichterung, da flossen nach dem letzten, spielentscheidenden Punkt zum 3:2-Erfolg sogar einige Tränen. Doch bis es soweit war, war es ein langer, harter Weg.
In der Diesterweg-Halle entwickelte sich vor 250 Zuschauern zunächst eine zerfahrene Partie. Der VC ging zwar mit 2:1 in Führung, lag kurze Zeit später mit 2:5 hinten. Trainer André Thiel nahm eine Auszeit. Kurz darauf machten seine Mädels aus einem 5:8-Rückstand ein 9:9-Unentschieden. Bis zum 12:12 gestalteten die Wildcats den ersten Satz dann ausgeglichen. Anschießend kamen die Gäste immer besser in Fahrt. Die technische Auszeit bei 12:16-Rückstand kam da gerade recht. Leider lief es auch danach auf Seiten des Gastgebers nicht besser. Im Gegenteil, die Fehler häuften sich. Phasenweise standen sich die Wildkatzen selbst im Weg, rannten sich fast um. So hatten die Gäste leichtes Spiel, verwerteten ihren ersten Satzball nach 20 Minuten zum 25:17-Satzgewinn.
Noch wechselhafter ging es im zweiten Durchgang zu. Schwerin führte 3:1, dann Stralsund mit 7:6. Anschließend konterte der VC Olympia, ging mit 14:12 in Führung. Doch die Wildcats ließen sich nicht abschütteln, drehten den Satz erneut. Beim 18:15 für die Sund-Mädels nahmen die Gäste eine Auszeit - ohne Erfolg. Den ersten Satzball nutzte der Heim-Sechser zum 25:21. Erheblichen Anteil hieran hatte Swantje Basan, die einige Male überlegt den Ball übers Netz lupfte, überraschend für den Gegner, der mit einem Zuspiel rechnete.
Auch im dritten Satz wechselte die Führung ständig. Beim 16:16 egalisierten sich beide Seiten zum letzten Mal. Anschließend setzten sich die Nachwuchshoffnungen vorentscheidend ab, hatten nach 24 Minuten ihren ersten Satzball. Den nutzten sie zum 25:20.
Am längsten währte der vierte Durchgang. Hier erlebten die Fans ein Wechselbad der Gefühle. Nach einer tollen Aufschlagserie von Anne Stuhr führten die Wildkatzen bereits mit 13:5, die Gäste waren völlig von der Rolle. Unerklärlich, warum der Satz dann doch noch fast kippte. Bis auf 20:21 kämpfte sich Schwerin heran. Das glückliche Ende hatten dann aber die Stralsunder Mädels, gewannen nach 27 Minuten den vierten Satz mit 25:21. Nach Sätzen stand es nun 2:2, der fünfte Durchgang musste die Entscheidung bringen. Eine strittige Schiedsrichterentscheidung sorgte hier für helle Aufregung auf dem Feld und unter den Zuschauern. Beim Stand von 7:7 gab der erste Schiri zunächst den Punkt für die Gäste, revidierte diese Entscheidung aber nach kurzer Rücksprache mit dem 2. Referee.
Mit einer 8:7-Führung wurden dann letztmalig die Seiten gewechselt. Diese Führung gaben die Wildcats nun nicht mehr her. Ihren ersten Matchball nutzten sie zum umjubelten 15:9-Satzgewinn. Swantje Basan wurde anschließend zur wertvollsten Spielerin gewählt.
Ina Knodel (Ostsee-Zeitung)


Die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats sind am kommenden Samstag, 06.02.2016 in der heimischen Diesterweg-Sporthalle wieder in der 2.Bundesliga Nord gefordert. Gegen die TV Gladbeck Giants soll endlich der erste Sieg im Jahr 2016 eingefahren werden. Spielbeginn ist wie immer um 17:00 Uhr.
Nach 4 Niederlagen im Jahre 2016 wird dies gegen den aktuellen Tabellenfünften jedoch alles andere als einfach, den Bock endlich umzustoßen. “Wir müssen schon unser bestes Volleyball zeigen, um gegen Gladbeck bestehen zu können” so VC-Trainer André Thiel. “Die Mannschaft hat es aber ja auch schon gezeigt und vielleicht gelingt es uns diesmal, ein komplettes Spiel auf hohem Niveau abzuliefern.” Denn in den letzten vier Spielen haben die Wildkatzen immer einen Satzgewinn verbuchen können, dreimal davon war es der 1.Satz. Anschließend musste man jedoch das Feld den Gegnern überlassen. Gelingt es diese starken Anfangsphasen weiter auszubauen, kann auch bald wieder über einen Sieg gejubelt werden. Und schließlich sind die Wildkatzen als Tabellenelfter noch nicht ganz aus dem Abstiegsschlamassel raus und benötigen noch ein paar Punkte zum Klassenerhalt. Der RC Sorpesee konnte am letzten Wochenende zwar ebenfalls keine Punkte einfahren, aber auf deren Niederlagen zu vertrauen könnte schief gehen. Noch gibt es jedoch ein Polster von 10 Punkten.
Bei den Giants aus Gladbeck lief das Jahr 2016 bislang aber auch nicht nach den eigenen Vorstellungen und Ansprüchen. Der Vizemeister der letzten beiden Spielzeiten hat die Spitzenspiele in der heimischen Halle gegen Oythe und zuletzt gegen Leverkusen jeweils mit 0:3 verloren und konnte sich in Köpenick nur knapp mit 3:2 durchsetzen. Lediglich beim Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten Bremen gab man sich keine Blöße (3:0). Mit diesen Ergebnissen kann das Team vom neuen und ambitionierten Trainer Cagri Akdogan die Meisterschaft und Platz 2 abschreiben. Lediglich Platz 3 ist noch drin, dies aber auch nicht mehr aus eigener Kraft. Sicherlich eine Enttäuschung für das Team, dass sich vor der Saison mit Sina Kostorz sowie den Amerikanerinnen Kendall Cleveland und Courtney Windham vom Südmeister und Aufsteiger in die 1.Bundesliga Straubing erheblich verstärkt haben. Nach dem Spiel in Stralsund machen die Giants am Sonntag dann auch noch bei den Youngstern in Schwerin Station um die Minimalchance auf Platz 3 am Leben zu erhalten.
Vielleicht gelingt es den Wildcats aus dieser Situation mit seinen zahlreichen Fans im Rücken Kapital zu schlagen und den Favoriten doch ins Straucheln zu bringen. Und dann kann das Jahr 2016 endlich richtig losgehen. DS

Es wollte im Jahr 2016 noch nicht so Recht klappen bei den Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats. 3 Spiele – 3 Niederlagen. Und am kommenden Samstag, 30.01.2016 steht ein ganz schweres Auswärtsspiel in der 2.Bundesliga Nord beim Tabellenzweiten Skurios Volleys Borken auf dem Spielplan. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Mergelsberg Sporthalle.
Die 4.Niederlage ist also vorprogrammiert – oder doch nicht? Hier 3 Gründe, warum es mit dem ersten Sieg im neuen Jahr für die Wildkatzen doch klappen könnte:
1. Mit den Teams der Aufsteiger Sorpesee und Dingden, aber auch beim USC Münster traf man bislang auf Mannschaften “auf Augenhöhe”. Klar, dass man sich hier einiges vorgenommen hatte. Und Siege in eigener Halle gegen die beiden Neulinge waren schon fast ein Muss. Mit dieser Rolle hat die Mannschaft jedoch seit Jahren ihre Probleme. Anders dagegen in Spielen gegen die vermeintlichen großen Favoriten. Je mehr gegen die Wildkatzen spricht, um so besser spielen sie auf. Auch in dieser Saison gibt es hierfür schon mehrere Belege. Allen voran der 3:0-Paukenschlag in Leverkusen beim Tabellenführer der 2.Liga und Meisterschaftsfavoriten. Aber auch der 3:0-Erfolg im Pokal gegen den amtierenden Meister Oythe zeigt zu welcher Leistung unbeschwerte Wildkatzen fähig sind.
2. Die Mergelsberg-Halle in Borken ist immer sehr gut gefüllt. Die Skurios Volleys sind ein wahrer Zuschauermagnet. Im Durchschnitt 764 Fans verfolgen die Spiele in Borken, die damit ganz klar die Nummer 1 in der Gunst der Zuschauer einnehmen. Diese tolle Atmosphäre spornt immer zu sportlichen Höchstleistungen an. Und schließlich kennen die Wildkatzen aus der Diesterweg-Sporthalle diese Unterstützung der Fans. Denn wie auch in Borken bleiben auch bei den Heimspielen in Stralsund nur wenige Plätze frei. Beste Voraussetzungen für eine sehr gute Leistung der Wildcats.
3. Am letzten Wochenende haben die kleinen Titelhoffnungen der Skurios Volleys bei der deutlichen 0:3-Niederlage im Spitzenspiel in Leverkusen einen herben Dämpfer erhalten. In allen Belangen war das Bayer-Team bestimmend. Eine kleine Vorentscheidung dürfte damit gefallen sein, wenn nicht die Wildkatzen den Tabellenführer noch ins Straucheln bringen. Überraschend wurde nach diesem Spiel von Borkener Seite die sofortige Trennung von Trainer Udo Jeschke wegen Differenzen mit Teilen der Mannschaft verkündet. Am Samstag wird der erfahrene Trainer im Spiel gegen die Wildkatzen daher nicht auf der Bank sitzen. Die Vorbereitung auf das Spiel dürfte damit nicht gerade optimal verlaufen sein.
Also, Daumen drücken und an den Erfolg glauben. Möglich ist alles! DS

Gegen den SV Blau-Weiß Dingden kassieren Stralsunder Zweitliga-Volleyballerinnen eine herbe 1:3-Niederlage

Wieder den ersten Satz souverän gewonnen, am Ende erneut mit 1:3 den Kürzeren gezogen. Wie auch schon beim letzten Heimauftritt Anfang Januar gegen Sorpesee mussten sich die Stralsunder Bundesligisten des 1. VC Stralsund einem Aufsteiger geschlagen geben. Damit kassierten die Volleyballerinnen vom Sund die dritte Niederlage in Folge und rutschen in der Tabelle auf den zehnten Rang ab.
Der erste Satz lief, wie schon so oft in dieser Saison, ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Die Führung wechselte, es war spannend. Bis zum 6:6 war die Partie ausgeglichen, dann setzten sich die Gäste auf 10:7 ab. Eine Aufschlagserie von Anne Stuhr brachte den Wildkatzen dann die Wende. Zunächst glich der Heim-Sechser aus (10:10), ging dann selbst mit 14:10 in Front.
Souverän spulten die VC-Mädels dann den Rest des ersten Satzes runter, hatten wenig Mühe, den Durchgang deutlich mit 25:17 (21 Minuten) für sich zu entscheiden. „Der erste Satz war super, das Niveau müssen wir besser durchhalten, aber Volleyball ist kein Wunschkonzert“, äußerte sich VC-Trainer André Thiel anschließend kritisch.
„Der zweite Satz war dann ein kleiner Knackpunkt“, so der Coach. „Da fing es an, dass wir in der Annahme gewackelt haben, und auch im Angriff weniger Durchschlagskraft hatten“, analysierte Thiel. Doch auch hier verlief der Satz zunächst ausgeglichen (6:6, 15:15). Beim 16:20-Rückstand nahm der VC-Trainer eine Auszeit – ohne Erfolg. Nach gut 21 Minuten gewann der SV Blau-Weiß Dingden den zweiten Abschnitt deutlich mit 25:17.
Im dritten Durchgang liefen die Wildcats gleich wieder einem Rückstand hinterher (4:6, 5:8). Doch der Heim-Sechser kämpfte sich zum 10:10 heran. Mit einigen strittigen Entscheidungen zogen die Schiedsrichter dann den Unmut der Fans und der Mannschaft auf sich. Trainer Thiel bekam sogar die gelbe Karte gezeigt. Anschließend wirkten die Sund-Mädels noch verunsicherter, agierten in ihren Aktionen oft glücklos. So kam es, wie es kommen musste: Mit 20:25 ging nach gut 25 Minuten auch der dritte Satz verloren.
So wie Trainer Thiel hofften natürlich auch die 315 Zuschauer in der Diesterweg-Halle zu diesem Zeitpunkt noch auf eine Wende, auf ein Aufbäumen der Mannschaft. „Doch nach den beiden Niederlagen zuletzt ist natürlich auch das Selbstvertrauen ein wenig angeknackst“, weiß der Coach. „Wir haben in keinem Spielelement konstant gespielt“, sagte André Thiel. „Das Spiel ist noch lange nicht gegessen“, versuchte er dennoch seine Mädels vor dem vierten Satz zu motivieren.
Doch die Gäste ließen sich nun nicht mehr aufhalten, spielten für einen Aufsteiger sehr couragiert und konzentriert. „Das haben sie schon sehr gut und abgeklärt, gemacht“, lobte Thiel die Leistung des Gegners. Bereits früh, nach 2:5-Rückstand, nahm der Wildkatzen-Coach die erste Auszeit, der nach dem 4:10 die zweite recht schnell folgen sollte. Der 34-Jährige wechselte, versuchte alles, um die drohende Niederlage abzuwenden. Aber ohne nennenswerten Erfolg. „Wir waren teilweise zu hektisch, phasenweise dann wieder ganz gut. Das ist von draußen schwer zu steuern“, so der enttäuschte Coach. Bis auf drei Punkte kamen die VC-Damen beim 11:14 noch einmal heran, ein letzter Hoffnungsschimmer.
Nach einer Auszeit der Gäste waren diese jedoch wieder in der Spur, erhöhten auf 19:11. Die Gastgeberinnen kämpften zwar unermüdlich weiter, viel Gelingen wollte ihnen an diesem Tage aber nicht. Den fünften Matchball verwandelte Dingden zum 25:22-Satzgewinn und somit zum 3:1-Erfolg, „ein verdienter Sieg“, so Thiel.

Wieder zur gewohnten Zeit am Samstag, 23.01.2016 um 17:00 Uhr empfangen die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats in der 2.Bundesliga Nord den SV Blau-Weiß Dingden. Mit dem Aufsteiger aus Nordrhein-Westfalen haben die Vorpommern noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel musste man sich den Gästen mit 1:3 geschlagen geben. Es war der Beginn der Niederlagenserie von 7 Spielen für die Wildkatzen.
Zwei Niederlagen haben die Stralsunderinnen im Jahr 2016 schon hinnehmen müssen. Leider gelang noch kein Sieg. “Wir müssen uns einen Sieg wieder im Training verdienen” so Trainer André Thiel. “Wie gegen Sorpesee und auch in Münster werden wir auch gegen Dingden eine Siegchance haben. Es müssen aber alle auch 100 Prozent Leistung abrufen können.” Durch die Niederlage von Sorpesee am letzten Wochenende gegen Emlichheim ist der Abstand zu den Abstiegsplätzen konstant bei 11 Punkten geblieben und damit für die Wildkatzen noch komfortabel. Doch will man nicht nur auf Niederlagen von Sorpesee bauen, müssen noch ein, zwei Siege her. Zur Zeit finden sich die Vorpommern auf Platz 9 der Tabelle mit 19 Punkten und einem Satzverhältnis von 28:35 wieder.
Die gleiche Punktzahl weisen auch die Gäste aus Dingden auf. Nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses von 25:35 rangieren sie hinter den Vorpommern zur Zeit auf Platz 10. Die Blau-Weißen stellen sich nun erstmalig in Stralsund vor. Der Vizemeister der Dritten Liga West der letzten Saison ist bislang der Bestplatzierte, der drei Aufsteiger in die 2.Bundesliga Nord. Um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen, müssen die Wildkatzen gewinnen. Das Gästeteam von BWD-Trainer Olaf Betting überzeugte bislang mit einem guten Schnellangriff und einer sehr guten Katrin Kappmeyer, die bereits 10mal zur wertvollsten Spielerin ihres Teams gewählt worden ist. Aufhorchen ließen die Gäste kurz vor Weihnachten, als der amtierende Meister VfL Oythe mit 3:0 wieder nach Hause geschickt wurde. Mit einem 3:0 in Bremen konnte Dingden bereits einen Sieg im Jahr 2016 einfahren. Am letzten Wochenende dagegen unterlagen die Gäste zunächst dem VCO Schwerin mit 2:3 und dann dem Meisterschaftsfavoriten Leverkusen mit 0:3.
Alle Volleyballfans können sich auf ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe freuen, die beide mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gehen können. Entsprechend motiviert werden beide Teams ins Spiel gehen. Die Wildkatzen hoffen natürlich wieder auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans, damit der erste Sieg im Jahr 2016 gefeiert werden kann. DS

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