1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
+ News-Archiv

Nach der schwerzhaften Heimniederlage gegen den RC Sorpesee gilt es für die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats wieder nach vorne zu schauen. Das Team von Trainer André Thiel ist am Samstag, 16.01.2016 in der 2.Bundesliga Nord beim Bundesliga-Nachwuchs des USC Münster gefordert. Spielbeginn in der Sporthalle Berg Fidel ist um 16:00 Uhr.
Dabei kommt es zu einer Partie zweier Tabellennachbarn, denn die Gastgeberinnen stehen nach 6 Siegen mit 20 Punkten (25:30 Sätze) auf Tabellenplatz 8 und damit direkt vor den Wildkatzen, die mit 19 Punkten aus 6 Siegen (27:29 Sätze) auf Platz 9 geführt werden. Von der Leistungsstärke kann man sich daher auf ein ausgeglichenes Spiel freuen, wobei vielleicht wieder der größere Wille zum Sieg entscheidend sein wird. “Sorpesee hat uns dies am letzten Spieltag sehr gut vorgemacht was möglich ist, wenn man unbedingt siegreich sein möchte” so Coach André Thiel. “Ich erwarte Münster dabei aber individuell besser als den RCS. Wir müssen uns also deutlich steigern, wenn wir erfolgreich sein wollen.”
Insbesondere mit Hanna Orthmann hat der USC eine ganz schlagkräftige Angreiferin in ihren Reihen, die bereits 8 mal als beste Spielerin ihres Teams ausgezeichnet worden ist. Die Juniorennationalspielerin kann an sehr guten Tagen ein Spiel fast allein entscheiden und wird sicherlich bald in der 1.Bundesliga zu erleben sein. Mit Pia Leweling haben die jungen Gastgeberinnen noch eine weitere Stütze der deutschen Juniorennationalmannschaft in ihren Reihen. USC-Trainer Christian Wolf, der für den Bundesstützpunkt Münster verantwortlich ist, sieht es auch als seine Aufgabe an, junge Spielerinnen für die unterschiedlichen Landesauswahlen zu entwickeln. So verändert die Mannschaft aus Münster fast jährlich ihr Gesicht und immer wieder tauchen neue, hoffnungsvolle Talente in ihren Reihen auf.
Im Hinspiel gelang den Wildkatzen nach einem tollen Spiel ein 3:0-Erfolg gegen den USC. An diese Leistung muss man sich orientieren, will man die “schwarze” Serie der Vorpommern in der Sporthalle Berg Fidel durchbrechen. Denn zuletzt in der Saison 2011/12 gelang den Wildkatzen ein 3:2-Auswärtssieg in Münster. Danach gab es zumeist recht deutliche 0:3-Niederlagen. Doch dies soll sich nun ändern, zumal man sich dann zumindest um einen Platz in der Tabelle wieder verbessern könnte. Und ein weiterer Sieg würde den Klassenerhalt in der 2.Bundesliga auch nochmals deutlich näher bringen.
Es gilt also für alle Wildcats-Fans am Samstag in Münster oder am Live-Ticker unter www.vbl-ticker.de wieder die Daumen kräftig zu drücken. DS

In der 2.Bundesliga kassieren Sund-Damen eine bittere 1:3-Heimpleite gegen RC Sorpesee. Ausgerechnet Aufsteiger und Abstiegsaspirant RC Sorpesee (Sauerland) hat den Stralsunder Damen den Start ins Spieljahr 2016 gründlich vermiest. Nach zuletzt vier Siegen in Folge, mussten die Wildkatzen gestern am späten Nachmittag eine 1:3-Niederlage einstecken. Am Ende freuten sich die Gäste und ihre etwa 20 mitgereisten Fans über den ersten Saisonerfolg.

Dabei lief es im ersten Satz für die Stralsunder Damen nach Plan. Nach ausgeglichener Anfangsphase blieben die Gäste bis zu 8:9 dran, ehe der Heim-Sechser sich vorentscheidend auf 18:10 absetzte. Nach knapp 23 Minuten gewannen die Sundstädterinnen den ersten Durchgang deutlich mit 25:16. Den zweiten Satz drehte der RC Sorpesee dann zu seinen Gunsten, gewann mit 25:19 – Ausgleich zum 1:1 nach Sätzen.

Im dritten Abschnitt wechselte die Führung, zunächst lagen die Gäste mit 9:6 vorne, dann die VC-Mädels mit 17:15. Doch spätestens beim 19:19 schwante den über 300 Wildkatzenfans in der Diesterweg-Halle nichts Gutes. Nach langem Kampf verwertete Sorpesse seinen dritten Satzball zum 28:26-Satzgewinn (32 Minuten). „Das ist ja mega spannend. Wir haben es nicht bereut, bei dem Wetter aus dem Haus zu gehen“, waren sich die Zuschauer Heike und Ronald Kelch zu diesem Zeitpunkt einig. Doch während Heike noch Hoffnung auf einen Sieg der Wildcats hatte: „Ich glaube an den Kampfgeist der Mädels, das schaffen sie noch“, sah Ehemann Ronald dem vierten Satz skeptisch entgegen. „Sorpesee hat sich in einen Rausch gespielt, das wird nichts mehr“, befürchtete der 46-jährige Stralsunder. Und er sollte Recht behalten.

Während den Gästen auch im vierten Satz fast alles gelang, lief beim VC kaum etwas zusammen. „Die Mädels haben ja gekämpft, aber oftmals sehr glücklos agiert“, analysierte Ronald Kelch nach der Partie. Die war inzwischen mit einem 21:25 im vierten Satz zu Ende gegangen. „Klar bin ich enttäuscht, aber die Gäste haben super gespielt, damit war nach dem Tabellenstand nicht zu rechnen“, meinte Ehefrau Heike. Dem RC Sorpesee gelang somit sein erster Saisonerfolg. Auch beim 1:3 am Vortag in Schwerin hatten sich die Sauerländer Damen schon achtbar aus der Affäre gezogen.

Ina Knodel (Ostsee-Zeitung)

Zu ungewohnter Zeit bestreiten die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats ihr erstes Spiel im neuen Jahr in der 2.Bundesliga Nord. Denn der RC Sorpesee ist am Sonntag, 10.01.2016 zu Gast in der Diesterweg-Sporthalle. Gegen den Aufsteiger aus dem Hochsauerland soll dann die Siegesserie ausgebaut werden und der 5.Sieg eingefahren werden. Anpfiff ist um 16:00 Uhr. Nach zwei Wochen verdienter Weihnachstpause haben die Wildkatzen den regulären Trainingsbetrieb bereits wieder aufgenommen. Mit dem mittlerweile schon traditionellen Trainingsauftakt “Aufschlag 2016” begann das Trainingsjahr am letzten Sonntag gemeinsam mit dem Volleyball-Nachwuchs und den Fans. Über 30 Teilnehmer baggerten und pritschen gemeinsam mit den Wildkatzen. Und auch ein Trainingsspiel gegen den amtierenden Stralsunder Stadtmeister der Männer, den VC-Männern, wurde noch absolviert. Trotz der Niederlage der Wildkatzen  konnte bereits wichtige Wettkampferfahrung gesammelt werden. Die Gäste vom RC Sorpesee wurden im letzten Jahr bereits zum zweiten Mal mit dem “Grünen Band für vorbildliche Nachwuchsarbeit” des DOSB ausgezeichnet und treten nur mit Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs an. Allerdings befinden sie sich zur Zeit auf Platz 12 in der Tabelle mit bislang 2 Siegen. Dabei konnte das Team von Trainer Julian Schallow in eigener Halle jeweils Münster und  Bremen mit 3:2 nieder ringen. Außerdem ließ eine knappe 2:3-Niederlage in Emlichheim aufhorchen und das Punktekonto auf 5 Punkte anwachsen. Damit befindet sich der Aufsteiger in akuter Abstiegsgefahr, denn der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bereits 9 Punkte. Damit dürfte Sorpesee am kommenden Wochenende bereits gehörig unter Siegzwang stehen, denn für die Gäste stehen gleich 2 Partien auf dem Spielplan. So trifft der RCS am Samstag bereits auf die Youngster vom VCO Schwerin. Sollten beide Spiele des Wochenendes verloren gehen, dürfte der Klassenerhalt nur noch mit überraschenden Siegen gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte möglich sein. Sorpesee wird alles versuchen und sollte ihnen am Samstag ein Sieg gelingen, kommen sie natürlich mit ordentlich Rückenwind zu uns” weiß VC-Trainer André Thiel aber um die Schwierigkeit des Spiels. Im Hinspiel gelang den Wildkatzen zwar ein klarer 3:0-Erfolg im Hochsauerland, diesen Erfolg zu wiederholen wird aber kein Spaziergang werden. Daher hoffen die Wildkatzen trotz der ungewohnten Spielzeit am Sonntag auf die zahlreiche Unterstützung der Fans. Denn die Siegsserie der Adventszeit soll weiter ausgebaut werden und der 5.Sieg in Folge soll zusammen mit den Fans gefeiert werden.   DS

In der 2.Bundesliga gelingt den Stralsunder Volleyballerinnen mit einem 3:2-Heimerfolg gegen Emlichheim die Revanche für die knappe Hinspielniederlage.
Das war ein hartes Stück Arbeit, ehe nach zwei Stunden der knappe 3:2-Sieg der Stralsunder Volleyballerinnen feststand. Und wieder machten es die Mädels von Trainer André Thiel mega spannend, wie in der Woche zuvor, als sie ebenfalls nach hartem Kampf mit 3:2 die Kölner Damen bezwangen. Mit diesem Erfolg setzen die Wildcats ihre kleine Erfolgsserie von nun vier nacheinander gewonnenen Partien fort.


Die Gäste des SCU Emlichheim, Neuntplatzierte der Liga, starteten besser in die Begegnung, führten schnell mit 5:1. Folgerichtig nahm Stralsunds Trainer André Thiel früh eine Auszeit. Seine Damen hatten große Probleme in der Ballannahme, die Gäste konnten nahezu problemlos punkten, lange Ballwechsel gab es zunächst nicht. Der SCU baute seinen Vorsprung bis auf 12:4 aus, ehe der Heim-Sechser auch ins Spiel fand. Mit einer beeindruckenden Serie glichen die Wildcats erst aus (15:15), und gingen anschließend sogar mit 17:15 in Führung.
An einen Verlust der ersten Satzes glaubte zu diesem Zeitpunkt wohl niemand mehr unter den gut 320 Zuschauern in der Diesterweg-Halle. Doch es kam anders. Angeführt von der erst 14-jährigen Pia Timmer, sie wurde anschließend von André Thiel auch zur wertvollsten Spielerin ihrer Mannschaft gewählt, drehten die Gäste den Satz noch einmal. Den ersten Satzball nutzte Emlichheim zum 25:19-Satzgewinn.
Im zweiten Durchgang sah es lange Zeit auch nach einem Erfolg für die Gäste aus, führten diese doch schon 16:13. Doch den Wildkatzen gelang eine erfolgreiche Wende. Eine platzierte und hart geschlagene Aufschlagserie von Josephine Antrack ließ die Gastgeberinnen zunächst zum 17:17 ausgleichen, ehe kurz darauf die Führung gelang. Diese ließen sich die Thiel-Mädels diesmal nicht mehr nehmen, den ersten Satzball verwerteten sie nach 25 Minuten zum 25:20.
„Im dritten Satz haben wir zu viel nachgedacht, es lief nicht flüssig, da war der Wurm drin", sagte André Thiel nach dem Spiel und brachte damit die Leistung seiner Damen auf den Punkt. Nach 23 Minuten verloren die Wildkatzen den Durchgang deutlich mit 17:25 und lagen nun mit 1:2-Sätzen hinten.
„Dann habe ich an die Moral appelliert und gewusst, nun zeigt sich, wie wir als Mannschaft funktionieren“, meinte der Coach weiter. Und das Team funktionierte, und wie. Mit einer beeindruckenden Energieleistung wurden die Gäste im vierten Satz geradezu vom Platz gefegt, Emlichheim hatte keine Chance. Klar und deutlich setzten sich die Wildcats mit 25:11 durch. Hervorzuheben die tolle Blockarbeit und der Kampfgeist. Die Zuschauer bekamen zum Teil akrobatische Flugeinlagen zu sehen, wenn die Spielerinnen nach dem Ball hechteten.
Somit musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. In diesem sogenannten Tiebreak setzten sich am Ende verdient die Wildkatzen durch. Mit 15:8 gewannen sich diesen Durchgang und damit das Match mit 3:2. „Da haben wir mutig gespielt, und wurden bei zwei, drei wichtigen Punkten für diesen Mut belohnt. Das war auch ein Sieg der Moral“, freute sich Thiel nach dem Spiel. Wertvollste Spielerin auf Seiten der Stralsunderinnen wurde Madleen Piest.

Ina Knodel (Ostsee-Zeitung)

Am kommenden Samstag, 19.12.2015 wollen die Volleyballerinnen der Stralsunder Wilcats ihre Siegesserie im Advent mit einem 4.Sieg krönen. Zum Rückrundenauftakt in der 2.Bundesliga Nord empfangen sie dann in der Diesterweg-Sporthalle den Tabellennachbarn SCU Emlichheim. Anpfiff ist wie immer um 17:00 Uhr.
“Wir wollen unsere kleine Siegesserie auch am kommenden Wochenende fortsetzen” so Trainer André Thiel vor dem Spiel. “Ich denke, allen macht Gewinnen mehr Spaß als Verlieren. Allerdings wird das Spiel gegen die junge Mannschaft aus Emlichheim kein bischen leichter als am letzten Wochenende.” Denn anders als gegen die beiden Spitzenteams der Liga aus Leverkusen und Köln dürften die Vorpommern in diesem Spiel die Last des Favoriten tragen. Die Niedersachsen aus dem “Volleyballdorf” Emlichheim nahe der holländischen Grenze haben bislang 5 Siege und 13 Punkte (20:27 Sätze) eingefahren und stehen mit dieser Bilanz zur Zeit auf Platz 9. Dank der kleinen Siegesserie der Wildkatzen rangieren diese zur Zeit mit ebenfalls 5 Siegen aber 17 Punkten (23:24 Sätze) auf Platz 7. Nach den Ergebnissen werden sich am Samstag also 2 annähernd gleich starke Teams gegenüber stehen, wobei die letzten Erfolge ein wenig für die Vorpommern sprechen.
Gäste-Coach Michael Lehmann, der als ehemaliger Bundesstützpunkt-Trainer in Schwerin noch einige der Wildcats-Spielerinnen kennt, bringt ein ganz junges Team in dieser Saison an den Start. So werden neben nur 4 erfahrenen Kräften, der Polin Jolanta Kelner, der Amerikanerin Alicia Nelson sowie den Deutschen Jane Helweg und Dina Kwade, nur Jugendspielerinnen bei den Niedersachsen aufgeboten. Diese legen gerade auf ihre Jugendarbeit seit Jahren viel Wert und sind daher bei Deutschen Meisterschaften in den Jugendaltersklassen Stammgast. Es gehören auch einige Spielerinnen zum Gästeteam, die den Sprung in die Deutsche Jugend-Nationalmannschaft geschafft haben, so wie die erst 14-jährige Pia Timmer, die bereits mit 2 goldenen und 1 silbernen MVP-Medaille geehrt worden ist. Bereits 5mal als Beste ihres Teams wurde die Polin Jolanta Kelner ausgezeichnet, die zu den besten Zuspielerinnen der Liga gehört.
Dieses junge Gästeteam hat bislang Nervenstärke bewiesen und bereits 3 mal in 5 Sätzen gewonnen. So gegen Sorpesee, Münster und auch gegen die Wildkatzen. Insoweit haben die Mädels von André Thiel mit dem Gast noch eine Rechnung offen, zumal mit der Niederlage in Emlichheim die Niederlagenserie der Stralsunderinnen begann. Diesmal wollen aber die Wildcats jubeln und hoffen dabei wieder auf die zahlreiche Unterstützung der heimischen Fans. Mit einem Sieg wäre das erste Weihnachtsgeschenk schon unter dem Tannenbaum. DS

In einem packenden Spiel bezwangen die Stralsunder Zweitliga-Volleyballerinnen die Gäste aus Köln mit 3:2 / Madleen Piest wurde zur wertvollsten Spielerin gewählt.

Was war das wieder für ein Spiel. Über zwei Stunden dauerte am späten Samstagnachmittag in der Diesterweg-Halle die Zweitliga-Begegnung der heimischen Wildcats gegen DHSH SnowTrex Köln. Am Ende lagen sich die Stralsunder Spielerinnen glücklich in den Armen, hatten den Favoriten nach hartem Kampf mit 3:2 besiegt.
Dies freute natürlich auch Trainer André Thiel: „Das ist ein super Gefühl, dass wir das gewonnen haben. Wir haben insgesamt ein sehr gutes Spiel gemacht.“ Und das hatte es in sich...
Gleich der erste Satz sollte für alle Beteiligten, sowohl Mannschaft als auch Zuschauer, zu einer aufreibenden Nerven- und Geduldsprobe werden. Die Anfangsphase verlief bis zum 8:8 ausgeglichen. Anschließend erarbeiteten sich die Gäste einen kleinen Vorsprung, waren bei eigener 18:13-Führung fast schon durch. Doch weit gefehlt. Die Wildkatzen fuhren nun ihre Krallen aus, kämpften sich ran. Beim 20:20 war der Satz wieder ausgeglichen, beim 25:24 hatte der Heim-Sechser dann seinen ersten Satzball, nachdem die Thiel-Truppe beim 23:24 selbst schon einen gegen sich abgewehrt hatte. Und so ging es munter weiter, Satzball hier, Satzball dort. Ihren sechsten Satzball nutzten die Wildkatzen zum 34:32-Satzgewinn.
Den zweiten Durchgang entschieden die Kölner Damen dann nach 24 Minuten mit 25:19 für sich.
Im dritten Satz sollte es dann wieder ein wenig spannender werden. Die Mädels des Stralsunder Volleyball-Clubs führten zwar stetig, konnten den Sack aber nicht vorentscheidend zumachen. Ihren dritten Satzball verwerteten die Wildcats dann aber doch noch zum knappen 25:23-Satzgewinn.
Beim Stand von 16:9 im vierten Durchgang sah alles nach einem souveränen Satzerfolg für den VC aus. Doch nun liefen die Gäste zur Höchstform auf, verkürzten Punkt um Punkt, drehten innerhalb kürzester Zeit das Spiel. Dem hatten die Sund-Mädels nichts mehr entgegenzusetzen. Sang- und klanglos ging der vierte Satz mit 20:25 verloren.
„Cool, wie wir dann im 5. Satz zurückgekommen sind“, zeigte sich VC-Trainer Thiel nach der Partie begeistert. Vom 4:4 setzten sich seine Damen bis auf 9:5 ab, die tobte. Unter dem Jubel der etwa 300 Zuschauer nutzten die Wildcats ihren zweiten Matchball zum 15:10 im fünften Satz. Madleen Piest wurde anschließend zur wertvollsten Spielerin gewählt.

Ina Knodel (Ostsee-Zeitung)

Eine Woche nach dem sensationellen Auswärtserfolg beim bis dato ungeschlagenen Ligafavoriten Leverkusen erwarten die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats am kommenden Samstag, 12.12.2015 das nächste ambitionierte Team um den Staffelsieg in der 2.Bundesliga Nord. Das Team DSHS SnowTrex Köln ist dann in der Diesterweg-Sporthalle zu Gast. Anpfiff ist wie immer um 17:00 Uhr.
“Natürlich ist die Stimmung in der Mannschaft nach dem Sieg in Leverkusen sehr gut” blickt Trainer André Thiel auf eine entspannte Trainingswoche zurück. “Die Mädels haben gesehen, was sie drauf haben. Wenn alles zusammenpasst, können wir jeden Gegner in Bedrängnis bringen und dann entscheiden ein paar Aktionen den Satz und das Spiel.” Der kommende Gegner in der Diesterweg-Halle gehört wiederum zu den Schwergewichten der Liga. Kann der nächste Favorit zu Fall gebracht werden? “Köln ist nach unserem Spiel in Leverkusen gewarnt und wird hoch konzentriert in die Partie gehen. Von daher werden wir auf einen starken und vorbereiteten Gegner treffen” ist sich André Thiel im klaren. “Wir sind gut drauf und müssen wieder 110 Prozent schaffen. Dann wird es spannend bis zum Schluss bleiben. Mit unseren Fans im Rücken ist dann vielleicht auch gegen Köln was zählbares drin”.
Auch wenn Kölns Trainer Dr.Jimmy Czimek die Favoritenrolle vorsorglich den Vorpommern zu schiebt, spricht die Tabelle der 2.Bundesliga Nord doch eine andere klare Sprache. Die Wildkatzen (4 Siege, 15 Punkte, Platz 7) empfangen den aktuellen Tabellendritten zum letzten Spiel der Hinrunde. Die Kölnerinnen konnten bislang 25 Punkte bei 9 Siegen und nur 2 Niederlagen sammeln. Das Team besticht dabei durch seine große Ausgeglichenheit und den großen Kader. So kann das Team jeweils in anderen Aufstellungen in die einzelnen Spiele gehen. Angeführt wird das Team dabei zumeist von der früheren Erstliga-Zuspielerin Pia Weiand, die bislang 5mal zur wertvollsten Spielerin gewählt worden ist. Interessant ist vielleicht die Tatsache, das die Kölnerinnen zuletzt 2 Doppelspieltage zu bestreiten hatten und dabei jeweils 1 Sieg und 1 Niederlage verbuchen konnten. So gibt vielleicht das Gastspiel der Kölnerinnen am Freitag in Schwerin schon einen kleinen Fingerzeig auf das Spiel in Stralsund. Bei allen freundschaftlichen Verbindungen nach Schwerin möge der Sieg dann bitte dort eingefahren werden...
In der letzten Saison gab es bei den Aufeinandertreffen jeweils Heimsiege, wobei die Wildkatzen in ihrer “Diesterweg-Hölle” mit 3:0 überzeugten. Die “Hölle” ist wieder angeheizt, der nächste Favorit soll fallen. DS

Mit dem Sieg gegen Bremen im Rücken, die positiven Erinnerungen an den letztjährigen Erfolg im Gepäck und geringem Erfolgsdruck machte sich das Team der Stralsunder Wildcats auf den Weg zum ungeschlagenen Staffelprimus. Die ungestörte Anreise ermöglichte noch eine größere Kaffeepause in einer entspannten Atmosphäre. Auf dem Feld legte dann Leverkusen wie die Feuerwehr los.

Trainer Andrè Thiel sah seine Mannschaft dann etwas zu entspannt und nahm nach nur wenigen Punkten ( 1: 5 )die erste Auszeit, um noch einige Anweisungen zu erteilen. Diese wurden dann auch zielstrebig umgesetzt. Der Vorsprung verringerte sich stets und Mitte des Satzes kam es zum Punktausgleich. Wesentlich dafür waren druckvolle Aufschläge und eine starke Abwehrarbeit. Der weitere Satzverlauf war nichts für schwache Nerven. Wechselnde Führungen mit geringen Punktabständen und mehrere Möglichkeiten die Führung auszubauen blieben ungenutzt. Nach mehreren Satzbällen hatten die Stralsunderinnen das bessere Ende für sich ( 26 : 24 ).


Foto: Wildcats


Angetrieben von den Zuschauern gelang Leverkusen auch der bessere Start in den zweiten Satz. Nur hier erfolgte aus dem Team heraus die Reaktion und so konnte nach der ersten technische Auszeit eine Führung erspielt und erkämpft werden. Neben Tugenden des ersten Satzes gewann auch der Block an Stabilität und die Angriffe wurden nicht nur mit Wucht, häufig auch mit viel Übersicht abgeschlossen. Das Satzende war dann wegen des Vorsprungs etwas weniger aufregend ( 25 : 19 ).

Die Zuschauer in der Halle wurden zunehmend ruhiger und waren erstaunt. „ Diese Mannschaft kann in der Tabelle gar nicht so weit unten stehen“ und „ da fällt kein Ball auf den Boden“ waren nur einige Kommentare in den Satzpausen. Auch wenn der Beginn des dritten Satz den vorherigen glich, spürten alle in der Halle den unbedingten Willen der Wildcats, nun auch das ganze Spiel nach  Hause bringe zu wollen. Und Leverkusen hatte keine Lösungen, Spielerwechsel blieben wirkungslos. Im weiteren Verlauf des Satzes konnte sich keine Mannschaft absetzen, Leverkusen gab sich nie auf, die Stralsunderinnen errangen aber kampf- und spielstark und mit viel Leidenschaft die notwendigen Punkte zum Satz- und Spielgewinn ( 25 :23 ).

Die Freude bei allen Beteiligten war riesengroß. Andè Thiel als Trainer schätzte nach dem Spiel ein : „ Wir haben nichts außergewöhnliches gemacht , aber vieles sehr gut“. Als wertvollste Spielerin wurde Lisa Moos geehrt.

(ST)

Hauptsponsoren der Saison 2023/2024
SWG Stralsunder Wohnungsbaugesellschaft mbH
Sparkasse Vorpommern
Romantik-Hotel Scheelehof
ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH

VBL Homepage 2. BUNDESLIGA Frauen Pro

Alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga der Frauen LIVE auf SPORT1EXTRA

SnowTrex

VMV