Stralsunder Wildcats - Volleyball in der 2. Bundesliga Pro

 
Stralsunder Wildcatsvs.ESA Grimma Volleys20.04.2024
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
  • In Dingolfing war nichts zu holen 16.04.2024

    Ergebnis widerspiegelt die Tabellensituation Ohne Zählbares reisten die Stralsunder Wildcats am Sonntagmorgen wieder...

  • Wieder auf Reisen 12.04.2024

    Relativ ausgeglichene Liga Am Wochenende geht es wieder auf eine lange Reise mit zwei Übernachtungen. In Dingolfing...

  • Glanzvoller Sieg 25.03.2024

    Nach zwei engen Sätzen groß aufgespielt Vor einer stimmungsvollen Kulisse mit über 430 Zuschauern zeigten beide Teams...

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Am kommenden Samstag, 19.12.2015 wollen die Volleyballerinnen der Stralsunder Wilcats ihre Siegesserie im Advent mit einem 4.Sieg krönen. Zum Rückrundenauftakt in der 2.Bundesliga Nord empfangen sie dann in der Diesterweg-Sporthalle den Tabellennachbarn SCU Emlichheim. Anpfiff ist wie immer um 17:00 Uhr.
“Wir wollen unsere kleine Siegesserie auch am kommenden Wochenende fortsetzen” so Trainer André Thiel vor dem Spiel. “Ich denke, allen macht Gewinnen mehr Spaß als Verlieren. Allerdings wird das Spiel gegen die junge Mannschaft aus Emlichheim kein bischen leichter als am letzten Wochenende.” Denn anders als gegen die beiden Spitzenteams der Liga aus Leverkusen und Köln dürften die Vorpommern in diesem Spiel die Last des Favoriten tragen. Die Niedersachsen aus dem “Volleyballdorf” Emlichheim nahe der holländischen Grenze haben bislang 5 Siege und 13 Punkte (20:27 Sätze) eingefahren und stehen mit dieser Bilanz zur Zeit auf Platz 9. Dank der kleinen Siegesserie der Wildkatzen rangieren diese zur Zeit mit ebenfalls 5 Siegen aber 17 Punkten (23:24 Sätze) auf Platz 7. Nach den Ergebnissen werden sich am Samstag also 2 annähernd gleich starke Teams gegenüber stehen, wobei die letzten Erfolge ein wenig für die Vorpommern sprechen.
Gäste-Coach Michael Lehmann, der als ehemaliger Bundesstützpunkt-Trainer in Schwerin noch einige der Wildcats-Spielerinnen kennt, bringt ein ganz junges Team in dieser Saison an den Start. So werden neben nur 4 erfahrenen Kräften, der Polin Jolanta Kelner, der Amerikanerin Alicia Nelson sowie den Deutschen Jane Helweg und Dina Kwade, nur Jugendspielerinnen bei den Niedersachsen aufgeboten. Diese legen gerade auf ihre Jugendarbeit seit Jahren viel Wert und sind daher bei Deutschen Meisterschaften in den Jugendaltersklassen Stammgast. Es gehören auch einige Spielerinnen zum Gästeteam, die den Sprung in die Deutsche Jugend-Nationalmannschaft geschafft haben, so wie die erst 14-jährige Pia Timmer, die bereits mit 2 goldenen und 1 silbernen MVP-Medaille geehrt worden ist. Bereits 5mal als Beste ihres Teams wurde die Polin Jolanta Kelner ausgezeichnet, die zu den besten Zuspielerinnen der Liga gehört.
Dieses junge Gästeteam hat bislang Nervenstärke bewiesen und bereits 3 mal in 5 Sätzen gewonnen. So gegen Sorpesee, Münster und auch gegen die Wildkatzen. Insoweit haben die Mädels von André Thiel mit dem Gast noch eine Rechnung offen, zumal mit der Niederlage in Emlichheim die Niederlagenserie der Stralsunderinnen begann. Diesmal wollen aber die Wildcats jubeln und hoffen dabei wieder auf die zahlreiche Unterstützung der heimischen Fans. Mit einem Sieg wäre das erste Weihnachtsgeschenk schon unter dem Tannenbaum. DS

In einem packenden Spiel bezwangen die Stralsunder Zweitliga-Volleyballerinnen die Gäste aus Köln mit 3:2 / Madleen Piest wurde zur wertvollsten Spielerin gewählt.

Was war das wieder für ein Spiel. Über zwei Stunden dauerte am späten Samstagnachmittag in der Diesterweg-Halle die Zweitliga-Begegnung der heimischen Wildcats gegen DHSH SnowTrex Köln. Am Ende lagen sich die Stralsunder Spielerinnen glücklich in den Armen, hatten den Favoriten nach hartem Kampf mit 3:2 besiegt.
Dies freute natürlich auch Trainer André Thiel: „Das ist ein super Gefühl, dass wir das gewonnen haben. Wir haben insgesamt ein sehr gutes Spiel gemacht.“ Und das hatte es in sich...
Gleich der erste Satz sollte für alle Beteiligten, sowohl Mannschaft als auch Zuschauer, zu einer aufreibenden Nerven- und Geduldsprobe werden. Die Anfangsphase verlief bis zum 8:8 ausgeglichen. Anschließend erarbeiteten sich die Gäste einen kleinen Vorsprung, waren bei eigener 18:13-Führung fast schon durch. Doch weit gefehlt. Die Wildkatzen fuhren nun ihre Krallen aus, kämpften sich ran. Beim 20:20 war der Satz wieder ausgeglichen, beim 25:24 hatte der Heim-Sechser dann seinen ersten Satzball, nachdem die Thiel-Truppe beim 23:24 selbst schon einen gegen sich abgewehrt hatte. Und so ging es munter weiter, Satzball hier, Satzball dort. Ihren sechsten Satzball nutzten die Wildkatzen zum 34:32-Satzgewinn.
Den zweiten Durchgang entschieden die Kölner Damen dann nach 24 Minuten mit 25:19 für sich.
Im dritten Satz sollte es dann wieder ein wenig spannender werden. Die Mädels des Stralsunder Volleyball-Clubs führten zwar stetig, konnten den Sack aber nicht vorentscheidend zumachen. Ihren dritten Satzball verwerteten die Wildcats dann aber doch noch zum knappen 25:23-Satzgewinn.
Beim Stand von 16:9 im vierten Durchgang sah alles nach einem souveränen Satzerfolg für den VC aus. Doch nun liefen die Gäste zur Höchstform auf, verkürzten Punkt um Punkt, drehten innerhalb kürzester Zeit das Spiel. Dem hatten die Sund-Mädels nichts mehr entgegenzusetzen. Sang- und klanglos ging der vierte Satz mit 20:25 verloren.
„Cool, wie wir dann im 5. Satz zurückgekommen sind“, zeigte sich VC-Trainer Thiel nach der Partie begeistert. Vom 4:4 setzten sich seine Damen bis auf 9:5 ab, die tobte. Unter dem Jubel der etwa 300 Zuschauer nutzten die Wildcats ihren zweiten Matchball zum 15:10 im fünften Satz. Madleen Piest wurde anschließend zur wertvollsten Spielerin gewählt.

Ina Knodel (Ostsee-Zeitung)

Eine Woche nach dem sensationellen Auswärtserfolg beim bis dato ungeschlagenen Ligafavoriten Leverkusen erwarten die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats am kommenden Samstag, 12.12.2015 das nächste ambitionierte Team um den Staffelsieg in der 2.Bundesliga Nord. Das Team DSHS SnowTrex Köln ist dann in der Diesterweg-Sporthalle zu Gast. Anpfiff ist wie immer um 17:00 Uhr.
“Natürlich ist die Stimmung in der Mannschaft nach dem Sieg in Leverkusen sehr gut” blickt Trainer André Thiel auf eine entspannte Trainingswoche zurück. “Die Mädels haben gesehen, was sie drauf haben. Wenn alles zusammenpasst, können wir jeden Gegner in Bedrängnis bringen und dann entscheiden ein paar Aktionen den Satz und das Spiel.” Der kommende Gegner in der Diesterweg-Halle gehört wiederum zu den Schwergewichten der Liga. Kann der nächste Favorit zu Fall gebracht werden? “Köln ist nach unserem Spiel in Leverkusen gewarnt und wird hoch konzentriert in die Partie gehen. Von daher werden wir auf einen starken und vorbereiteten Gegner treffen” ist sich André Thiel im klaren. “Wir sind gut drauf und müssen wieder 110 Prozent schaffen. Dann wird es spannend bis zum Schluss bleiben. Mit unseren Fans im Rücken ist dann vielleicht auch gegen Köln was zählbares drin”.
Auch wenn Kölns Trainer Dr.Jimmy Czimek die Favoritenrolle vorsorglich den Vorpommern zu schiebt, spricht die Tabelle der 2.Bundesliga Nord doch eine andere klare Sprache. Die Wildkatzen (4 Siege, 15 Punkte, Platz 7) empfangen den aktuellen Tabellendritten zum letzten Spiel der Hinrunde. Die Kölnerinnen konnten bislang 25 Punkte bei 9 Siegen und nur 2 Niederlagen sammeln. Das Team besticht dabei durch seine große Ausgeglichenheit und den großen Kader. So kann das Team jeweils in anderen Aufstellungen in die einzelnen Spiele gehen. Angeführt wird das Team dabei zumeist von der früheren Erstliga-Zuspielerin Pia Weiand, die bislang 5mal zur wertvollsten Spielerin gewählt worden ist. Interessant ist vielleicht die Tatsache, das die Kölnerinnen zuletzt 2 Doppelspieltage zu bestreiten hatten und dabei jeweils 1 Sieg und 1 Niederlage verbuchen konnten. So gibt vielleicht das Gastspiel der Kölnerinnen am Freitag in Schwerin schon einen kleinen Fingerzeig auf das Spiel in Stralsund. Bei allen freundschaftlichen Verbindungen nach Schwerin möge der Sieg dann bitte dort eingefahren werden...
In der letzten Saison gab es bei den Aufeinandertreffen jeweils Heimsiege, wobei die Wildkatzen in ihrer “Diesterweg-Hölle” mit 3:0 überzeugten. Die “Hölle” ist wieder angeheizt, der nächste Favorit soll fallen. DS

Mit dem Sieg gegen Bremen im Rücken, die positiven Erinnerungen an den letztjährigen Erfolg im Gepäck und geringem Erfolgsdruck machte sich das Team der Stralsunder Wildcats auf den Weg zum ungeschlagenen Staffelprimus. Die ungestörte Anreise ermöglichte noch eine größere Kaffeepause in einer entspannten Atmosphäre. Auf dem Feld legte dann Leverkusen wie die Feuerwehr los.

Trainer Andrè Thiel sah seine Mannschaft dann etwas zu entspannt und nahm nach nur wenigen Punkten ( 1: 5 )die erste Auszeit, um noch einige Anweisungen zu erteilen. Diese wurden dann auch zielstrebig umgesetzt. Der Vorsprung verringerte sich stets und Mitte des Satzes kam es zum Punktausgleich. Wesentlich dafür waren druckvolle Aufschläge und eine starke Abwehrarbeit. Der weitere Satzverlauf war nichts für schwache Nerven. Wechselnde Führungen mit geringen Punktabständen und mehrere Möglichkeiten die Führung auszubauen blieben ungenutzt. Nach mehreren Satzbällen hatten die Stralsunderinnen das bessere Ende für sich ( 26 : 24 ).


Foto: Wildcats


Angetrieben von den Zuschauern gelang Leverkusen auch der bessere Start in den zweiten Satz. Nur hier erfolgte aus dem Team heraus die Reaktion und so konnte nach der ersten technische Auszeit eine Führung erspielt und erkämpft werden. Neben Tugenden des ersten Satzes gewann auch der Block an Stabilität und die Angriffe wurden nicht nur mit Wucht, häufig auch mit viel Übersicht abgeschlossen. Das Satzende war dann wegen des Vorsprungs etwas weniger aufregend ( 25 : 19 ).

Die Zuschauer in der Halle wurden zunehmend ruhiger und waren erstaunt. „ Diese Mannschaft kann in der Tabelle gar nicht so weit unten stehen“ und „ da fällt kein Ball auf den Boden“ waren nur einige Kommentare in den Satzpausen. Auch wenn der Beginn des dritten Satz den vorherigen glich, spürten alle in der Halle den unbedingten Willen der Wildcats, nun auch das ganze Spiel nach  Hause bringe zu wollen. Und Leverkusen hatte keine Lösungen, Spielerwechsel blieben wirkungslos. Im weiteren Verlauf des Satzes konnte sich keine Mannschaft absetzen, Leverkusen gab sich nie auf, die Stralsunderinnen errangen aber kampf- und spielstark und mit viel Leidenschaft die notwendigen Punkte zum Satz- und Spielgewinn ( 25 :23 ).

Die Freude bei allen Beteiligten war riesengroß. Andè Thiel als Trainer schätzte nach dem Spiel ein : „ Wir haben nichts außergewöhnliches gemacht , aber vieles sehr gut“. Als wertvollste Spielerin wurde Lisa Moos geehrt.

(ST)

Nachdem die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats am letzten Wochenende ein Erfolgserlebnis feiern konnten, wird es am kommenden Samstag, 05.12.2015 ungleich schwerer. Ab 19:30 Uhr sind die Wildkatzen beim Ligafavoriten TSV Bayer 04 Leverkusen gefordert. Gespielt wird in der Sporthalle Ophoven.

“Es war wichtig, dass wir nach langer Zeit mal wieder einen Sieg einfahren konnten” blickt Trainer André Thiel auf das vergangene Spiel gegen Bremen zurück. Natürlich hat er sein Team aber auch schon auf die kommende Partie eingestellt: “Der Sieg gibt ein bischen Selbstbewusstsein zurück. In Leverkusen erwartet uns aber ein Gegner von einem anderen Format. Für mich ist Bayer der Ligafavorit in dieser Saison, da sie sich sehr gut verstärkt haben und sehr ausgeglichen sind. Trotzdem möchte ich, dass wir mutig agieren und unsere Chancen nutzen.”

Mutig agieren, dies könnte der Schlüssel für eine Überraschung beim großen Favoriten sein. Das Team von Trainer Zhong Yu Zhou ist bislang noch ungeschlagen in der Liga, wobei bei den 8 Siegen bereits schon 6 Auswärtssiege eingefahren werden konnten. Neben der Maximal-Punktzahl 24 steht auch ein glänzendes Satzverhältnis von 24:3 für das Bayer-Team im Tableau. Die einzigen beiden Heimspiele wurden klar mit 3:0 gewonnen, zuletzt gab es auch noch ein 3:0 Auswärtssieg beim Mitfavoriten Köln. Mit Anna Hoja und Anisa Sarac sind zwei Spielerinnen vom Erstligisten Hamburg an den Rhein gewechselt. Cinja Tillmann wechselte von Münster zum Bayer-Team. Speerwurf-Weltmeisterin Katharina Molitor gehört weiterhin zum Team, wie auch die erfolgreichen Beachvolleyballerinnen Teresa Mersmann und Isabel Schneider. “Selbst wenn Bayer ohne diese Spielerinnen antreten würden, wären sie noch der Favorit in diesem Spiel, denn sie sind insgesamt sehr stark und ausgeglichen” weis André Thiel nicht nur um die individuellen Stärken beim Gegner. Zudem ist der TSV Bayer 04 Leverkusen auch der einzige Verein der 2.Bundesliga Nord, der an der Vorlizenzierung zur 1.Bundesliga teilnimmt und damit höhere Ambitionen hägt.

Trotzdem wollen die Wildcats in diesem Spiel natürlich etwas zählbares mit an den Sund zurückbringen. Mut machen da die Ergebnisse des letzten Jahres, als in der heimischen Diesterweg-Sporthalle nur knapp mit 2:3 verloren wurde. In der Rückrunde gab es dann in Leverkusen die große Überraschung mit einem 3:2-Auswärtssieg beim großen Favoriten. Damals nutzten die Wildkatzen mutig und frech die sich bietenden Chancen. Vielleicht ist ja wieder eine ähnliche Überraschung möglich. DS

Stralsunder Volleyballerinnen beenden Negativ-Serie mit 3:1-Heimerfolg gegen den TV Eiche Horn Bremen.
Stralsund.
 
Die Erleichterung stand VC-Trainer André Thiel buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Nach zuletzt sieben erfolglosen Spielen konnten seine Mädels am Samstag in der 2. Bundesliga Nord endlich wieder einen Sieg einfahren. „Das wichtigste ist, dass wir es geschafft haben, drei Punkte zu holen. Auch wenn es sicher nicht unser bestes Spiel war“, sagte der Coach nach dem Spiel.
Die Partie hatte dennoch Klasse, auch wenn es beiden Mannschaften anzumerken war, unter welchem Druck sie standen. Die Gäste aus Bremen, Aufsteiger und Tabellenletzter der Liga, warten seit Saisonbeginn auf ihren ersten Sieg und die Sundstädterinnen sind nach verheißungsvollem Start in die Saison inzwischen auf den 10. Platz durchgereicht worden.
Der erste Satz begann mit Aufschlag der Gäste. Die beim 3:2 erst- und auch letztmalig in diesem Durchgang führten. Anschließend spielten sich die Wildcats in einen kleinen Rausch, ließen dem Gegner kaum noch Entfaltungsmöglichkeiten. Vom 8:5 setzte sich die Thiel-Truppe vorentscheidend bis auf 14:5 ab. Hierbei hatten die Aufschläge von Madleen Piest großen Anteil. Bremen offenbarte große Schwächen in der Ballannahme, stellte die Gäste vor scheinbar unlösbare Aufgaben, an einen vernünftigen Spielaufbau war nicht zu denken. Dem TV gelang zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik, aber den vierten Satzball verwertete der VC zum 25:18-Satzgewinn.
Ganz so rosig lief der zweite Abschnitt nicht. Im Gegenteil. Nach nur acht Minuten, und einem 3:10-Rückstand, nahm André Thiel bereits seine zweite Auszeit. Zunächst ohne Erfolg. Beim 3:12 schien der Satz verloren. Doch was dann passierte, begeisterte die gut 250 Fans in der Diesterweg-Halle. Punkt um Punkt holten die Gastgeberinnen auf, waren beim 12:15 wieder dran. Eine Aufschlagserie, präzise und wuchtig geschlagen von Josefine Antrack, bedeutete kurz darauf den 16:16-Ausgleich. Eine Energieleistung. Und die wurde belohnt: Den zweiten Satz gewannen die Wildcats am Ende noch deutlich mit 25:19.
Bis zum 8:8 verlief der dritte Durchgang ausgeglichen. Dann allerdings hatten die Bremer Damen einen Lauf. Während den VC-Mädels nichts mehr gelang, zogen die Gäste bis auf 16:8 davon. Eine erneute Wende, wie im Satz zuvor, gelang den Wildcats nicht. Mit 16:25 ging der Satz deutlich verloren. „Im dritten Satz hat Bremen risikovoller aufgeschlagen, wir haben ein wenig nachgelassen, waren weniger aggressiv“, resümierte Trainer Thiel. Dem ein oder anderen Fan schwante zu diesem Zeitpunkt nichts Gutes. Denn auch im letzten Heimspiel hatte der VC 2:0 geführt, und dann doch noch mit 2:3 verloren.
Den vierten Satz bestimmten dann, sehr zur Freude der Zuschauer, wieder die Stralsunderinnen. Vom 2:2 setzten sich die Wildkatzen über die Stationen 9:4 und 13:6 bis auf 21:11 ab. Den zweiten Matchball nutzte der Heim-Sechser zum klaren 25:16-Satzgewinn, der 3:1-Erfolg war damit perfekt. „Im Endeffekt haben wir verdient gewonnen“, freute sich André Thiel. Zur wertvollsten Spielerin auf Seiten des Siegers wurde Swantje Basan gewählt. Bei den Gästen durfte sich Anne Fasana über diese Ehrung freuen.
Der VC spielte mit: Anne Stuhr, Tara Jenßen, Josefine Antrack, Lisa-Marie Wergin, Swantje Basan, Lisa Moos, Karoline Vogt, Sabrina Dommaschke, Nele Stuhr, Carolin Schmidtke, Madleen Piest und Franziska Gielow.
 
Ina Knodel

Am Samstag, 28.11.2015 gilt es für die Stralsunder Wildcats. Nach 7 Niederlagen in Folge soll in der 2.Bundesliga Nord endlich wieder ein Erfolg eingefahren werden. Der Tabellenzehnte empfängt in der heimischen Diesterweg-Sporthalle den Tabellenletzten TV Eiche Horn Bremen. Anpfiff ist wie immer um 17:00 Uhr.
In Anbetracht der noch ausstehenden schweren Spiele der Hinrunde gegen Leverkusen und Köln ist ein Sieg der Wildkatzen gegen den sieglosen Tabellenletzten schon fast Pflicht, will man nicht wieder mitten in den Kampf gegen den Abstieg geraten. Doch der Aufsteiger aus Bremen wird nicht kampflos die Punkte in Stralsund abliefern. “Bremen hat schon einige gute Spiele in der Liga gezeigt, zuletzt nur knapp mit 2:3 in Köln verloren. Es wird also alles andere als ein einfaches Spiel. Aufgrund unserer Negativserie wird es vielleicht das schwerste Spiel der bisherigen Saison, da wir auch in Drucksituationen cool bleiben müssen” so VC-Trainer André Thiel vor diesem richtungsweisenden Spiel. “Wir müssen uns unser Erfolgserlebnis erarbeiten und verdienen. Dazu müssen alle 110 Prozent geben. Dann bin ich optimistisch hinsichtlich unserer Siegchancen” so der Coach weiter.
Auch für die Gäste um Trainer Gert Stürmer beginnen in Stralsund die entscheidenden Spiele in der 2.Bundesliga Nord. Am Sonntag ist das Team noch bei den Youngstern vom VCO Schwerin zu Gast. Anschließend folgen in der Hinrunde noch die Partien gegen den SCU Emlichheim und gegen den Tabellenvorletzten Sorpesee. In diesen 4 Partien gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte stehen auch die Bremerinnen in der Pflicht Punkte einzufahren, will man nicht wie in der Saison 2012/13 gleich wieder aus der 2.Bundesliga absteigen. Damals gab es übrigens zwei Stralsunder Siege (3:0 in Bremen, 3:1 in Stralsund). Auf beiden Seiten stehen aber nur noch wenige Spielerinnen von damals in den aktuellen Kadern. Auffälligste Spielerin bei den Bremerinnen ist aktuell Zuspielerin Lea Frackmann, die bereits 6 mal zur wertvollsten Spielerin ihres Teams gewählt worden ist.
Für beide Teams ist es also ein ganz wichtiges Spiel. Die Gäste werden ihren ersten Sieg landen wollen, die Wildkatzen wollen in die Erfolgsspur zurück. Wichtig und vielleicht ausschlaggebend wird daher die Unterstützung von den Fans sein, soll der Sieg in Stralsund bleiben. Trainer Thiel hofft daher auch auf zahlreiche Unterstützung. “Für uns ist es ein schweres und wichtiges Spiel. Wir benötigen daher jede Unterstützung in der Halle. Insbesondere in den Phasen, wenn es bei uns nicht läuft, brauchen wir die Unterstützung von den Rängen. Dann gilt es gemeinsam mit den Fans für den Erfolg zu kämpfen.” Samstag gilt es. DS

Gegensätzlicher hätte die Partie am Samstag nicht laufen können. Nach zwei starken Sätzen folgte im Dritten der Einbruch. Sehr zum Leidwesen von Trainer André Thiel und den gut 300 Zuschauern in der Diesterweg-Halle. "Das gehört zum Volleyball, dass so ein Spiel auch mal kippen kann", sagte der Coach. "Dabei haben wir es in den ersten beiden Sätzen gut, clever gemacht", analysierte Thiel.

In der Tat, zunächst lief es für den Heim-Sechser ganz ordentlich. Vom 9:9 setzten sich die Wildcats auf 14:10 ab. Dabei lieferten sich beide Teams viele lange Ballwechsel, auf beiden Seiten wurde mit vollem Einsatz gekämpft. Der Köpenicker SC kam noch mal auf 16:18 heran, aber das war es dann auch. Eine Aufschlagserie von Swantje Basan brachte den Gastgeber mit 24:16 in Front. Ihren dritten Satzball verwerteten die Wildcats nach gut 20 Minuten zum 25:18.

Etwas holpriger starteten die Stralsunder Damen in den zweiten Abschnitt, liefen anfänglich einem Rückstand hinterher (5:8, 7:13). Doch ab Mitte des zweiten Satzes lief es für die Thiel-Truppe wieder rund. Beim 14:14 war der Satz wieder offen, beim 20:16 fast schon entschieden. Das ließen sich die Sund-Mädels nun auch nicht mehr nehmen, und konnten den zweiten Durchgang nach 27 Minuten mit 25:19 für sich entscheiden.
Im dritten Satz kippte dann das Spiel. "Vielleicht waren die ersten beiden Sätze einfach ein wenig zu leicht", überlegte André Thiel. Nach dem 8:8 nahm das Unheil seinen Lauf. Beim Stand von 9:13 nahm der Coach eine Auszeit. Das 18:21 bedeutete den letzten Hoffnungsschimmer. Mit 25:18 gewannen die Gäste den dritten Satz dann deutlich.

"Leider haben wir es im vierten Satz nicht geschafft, das Spiel noch zu drehen", ärgerte sich Thiel. Bis zum 11:13 waren seine Mädels aber noch in Reichweite, ehe sie den Gast ziehen lassen mussten. Da klappten dann nicht einmal mehr die einfachsten Dinge, die VC-Damen waren völlig von der Rolle. Mit 14:25 ging der vierte Satz verloren.

Im entscheidenden fünften Satz waren die Messen schon früh gesungen. Spätestens beim 5:10 war die Vorentscheidung gefallen. Ihren ersten Matchball nutzte der Köpenicker SC II nach nicht einmal 13 Minuten zum 15:7-Satz- und damit 3:2-Matchgewinn.

Ina Knodel (Ostsee-Zeitung)

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