Stralsunder Wildcats - Volleyball in der 2. Bundesliga Pro

 
Schwarz-Weiß Erfurtvs.Stralsunder Wildcats27.04.2024
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Gegensätzlicher hätte die Partie am Samstag nicht laufen können. Nach zwei starken Sätzen folgte im Dritten der Einbruch. Sehr zum Leidwesen von Trainer André Thiel und den gut 300 Zuschauern in der Diesterweg-Halle. "Das gehört zum Volleyball, dass so ein Spiel auch mal kippen kann", sagte der Coach. "Dabei haben wir es in den ersten beiden Sätzen gut, clever gemacht", analysierte Thiel.

In der Tat, zunächst lief es für den Heim-Sechser ganz ordentlich. Vom 9:9 setzten sich die Wildcats auf 14:10 ab. Dabei lieferten sich beide Teams viele lange Ballwechsel, auf beiden Seiten wurde mit vollem Einsatz gekämpft. Der Köpenicker SC kam noch mal auf 16:18 heran, aber das war es dann auch. Eine Aufschlagserie von Swantje Basan brachte den Gastgeber mit 24:16 in Front. Ihren dritten Satzball verwerteten die Wildcats nach gut 20 Minuten zum 25:18.

Etwas holpriger starteten die Stralsunder Damen in den zweiten Abschnitt, liefen anfänglich einem Rückstand hinterher (5:8, 7:13). Doch ab Mitte des zweiten Satzes lief es für die Thiel-Truppe wieder rund. Beim 14:14 war der Satz wieder offen, beim 20:16 fast schon entschieden. Das ließen sich die Sund-Mädels nun auch nicht mehr nehmen, und konnten den zweiten Durchgang nach 27 Minuten mit 25:19 für sich entscheiden.
Im dritten Satz kippte dann das Spiel. "Vielleicht waren die ersten beiden Sätze einfach ein wenig zu leicht", überlegte André Thiel. Nach dem 8:8 nahm das Unheil seinen Lauf. Beim Stand von 9:13 nahm der Coach eine Auszeit. Das 18:21 bedeutete den letzten Hoffnungsschimmer. Mit 25:18 gewannen die Gäste den dritten Satz dann deutlich.

"Leider haben wir es im vierten Satz nicht geschafft, das Spiel noch zu drehen", ärgerte sich Thiel. Bis zum 11:13 waren seine Mädels aber noch in Reichweite, ehe sie den Gast ziehen lassen mussten. Da klappten dann nicht einmal mehr die einfachsten Dinge, die VC-Damen waren völlig von der Rolle. Mit 14:25 ging der vierte Satz verloren.

Im entscheidenden fünften Satz waren die Messen schon früh gesungen. Spätestens beim 5:10 war die Vorentscheidung gefallen. Ihren ersten Matchball nutzte der Köpenicker SC II nach nicht einmal 13 Minuten zum 15:7-Satz- und damit 3:2-Matchgewinn.

Ina Knodel (Ostsee-Zeitung)

Vor einer ganz kniffligen Aufgabe stehen am kommenden Wochenende die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats in der 2.Bundesliga Nord. Zunächst empfangen sie am Samstag, 14.11.2015 die punktgleiche Mannschaft des Köpenicker SC, bevor am Sonntag, 15.11.2015 dann noch das MV-Derby gegen die Youngster vom VC Olympia Schwerin auf dem Spielplan steht. Das Spiel gegen Köpenick beginnt um 17:00 Uhr in der Stralsunder Diesterweg-Sporthalle. Das Spiel am Sonntag steigt dann um 15:00 Uhr in der Palmberg-Arena in Schwerin.


Nach 4 Niederlagen in Folge wollen die Wildkatzen am Wochenende diese Negativserie beenden und endlich wieder einen Sieg feiern. Das Team von André Thiel ist sich aber über die Schwere dieses Unterfangens bewusst. „Beide Teams haben schon sehr ordentliche Ergebnisse mit jeweils 2 Siegen in dieser Saison abgeliefert. Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir daher in beiden Spielen unsere Bestleistung abliefern. Ich hoffe dabei auch wieder auf die Unterstützung unseres Fans, denn dies kitzelt immer noch ein paar Prozente mehr Leistung bei den Mädels heraus. Und diese werden wir brauchen“ so der Stralsunder Coach.


Die Bundesliga-Reserve des Köpenicker SC hat neben dem Spielrecht auch die Mannschaft des TSV Rudow Berlin übernommen. Die Rudower Mädels hatten nach der letzten Saison fieberhaft nach einem neuen Verein gesucht, um weiterhin in der 2.Bundesliga spielen zu können. Der TSV Rudow hatte aus Kostengründen sich aus der 2.Bundesliga verabschiedet. In letzter Minute hat das Team mit dem Köpenicker SC einen neuen Verein gefunden. Unter neuem Namen geht das erfahrene und vor allem abwehrstarke Team aus der Hauptstadt nun wieder in der 2.Bundesliga auf Punktejagd. Im Team von Trainer Florian Völker sind mit Linda Bröske, Lisa-Sophie Kotzan und Jessica Dohmen auch einige junge Talente der Köpenicker Volleyballschmiede neu integriert worden, dass bereits mit Satzgewinnen gegen Borken, Oythe und Leverkusen aufhorchen lies. Oftmals erst im fünften Satz konnte dieses Team in der Vergangenheit niedergerungen werden und daher sind die Wildkatzen auch wieder auf ein langes, intensives Spiel eingestellt. Jede Unterstützung von der Zuschauertribüne wird daher gebraucht. So hoffen die Verantwortlichen wieder auf eine volle Diesterweg-Hölle.


Mindestens genauso schwierig wird auch das Spiel am Sonntag in Schwerin. Die Youngster vom VCO sind in den MV-Derby's immer besonders motiviert und konnten in der letzten Saison beide Spiele für sich entscheiden. Dies soll trotz der Belastung am Samstag diesmal anders werden, damit die Wildcats weitere Punkte gegen den Abstieg sammeln können. DS

75 Minuten brauchte der zehnfache deutsche Meister Schweriner SC gestern Abend im Volleyballpokal-Achtelfinale gegen die Wildcats aus Stralsund, um mit einem 3:0 (25:13, 25:18, 25:19) die nächste Runde klar zu machen.

Allerdings mussten sich die Favoritinnen gegen eine kampfstarke Truppe behaupten. Zwar brauchten die Stralsunderinnen einen Satz, um warm zu werden, doch dann heizte der Zweitligist den SSC-Damen ordentlich ein. Im zweiten Satz hielten die Wildcats das Ergebnis lange offen. Über die Stationen 3:3, 6:6 und 9:9 machten sie Druck und konnten sich beim 12:11 erstmals sogar über eine Führung freuen. Nun waren auch die Fans hellwach. Knapp 500 Volleyballfreunde aus ganz Mecklenburg- Vorpommern verwandelten die Halle in die „Diesterweg-Hölle“, feierten mit dem 1. VC Stralsund jeden Punkt und trieben Swantje Basan und Co. zu tollen Aktionen. Doch erwartungsgemäß spielten die Schwerinerinnen dann konsequent ihre Klasse aus und drehten den Satz zum 25:18-Erfolg.

Im dritten Abschnitt lag erneut eine Überraschung in der Luft: Die Gastgeberinnen vom Strelasund ließen den Gegner nicht davoneilen, sondern kämpften bis zum Umfallen - und wurden beim 13:12 mit der Führung belohnt. Und die gaben die Mädels von Trainer Andre Thiel erstmal nicht mehr aus der Hand. Trickreich und mit großem Einsatz hatten sie bis zum 18:15 die Nase vorn. Die Halle stand Kopf. Der SSC brauchte bis zum 19:19, um sich von dem Schock zu erholen. Am Ende setzten sich die Profis aber mit 25:19 durch.

„Wir wussten, was uns in Stralsund erwartet: eine kampfstarke Truppe, die sich über das Spiel des Jahres freut. Für uns ging‘s um den Einzug in die nächste Runde. Wir konnten nur verlieren, deshalb mussten wir zum Schluss auch noch mal aus der Ersten einwechseln“, so SSC-Trainer Felix Koslowski nach dem hart erarbeiten Sieg. Die Stralsunderinnen feierten trotz des Ausscheidens mit den Fans.

„Ich bin zufrieden. Wir haben mutig gespielt, alle standen mal auf der Platte, um das Spiel des Jahres zu genießen“, so VC-Coach Thiel.

Ines Sommer (Ostsee-Zeitung)

Nach dem Saison-Highlight im Pokal-Achtelfinale gegen den 10fachen Deutschen Meister Schweriner SC steht für die Stralsunder Wildcats am kommenden Wochenende wieder der Ligaalltag in der 2.Bundesliga Nord auf dem Spielplan. Und dort hat man bei den TV Gladbeck Giants am Samstag, 07.11.2015 eine ganz harte Nuss zu knacken. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Gladbecker Artur-Schirrmacher-Sporthalle.

Natürlich klingt das tolle Spiel vor ausverkaufter Kulisse gegen den Schweriner SC noch nach, zumal die Wildkatzen mit Einsatz und Kampfgeist die Fans zu überzeugen wussten. Und diese beiden Eigenschaften werden auch am Samstag in Gladbeck gefordert sein. Denn die Vorpommern werden auch in diesem Spiel nur Außenseiter sein.

Die Giants des TV Gladbeck sind der amtierende Vizemeister der 2.Bundesliga Nord, dem die Wildcats in der letzten Saison zweimal deutlich mit 0:3 unterlegen waren. Trotz eines personellen Umbruchs und eines Trainerwechsels sind die Giants gut in die Saison gestartet, auch wenn man in Köln und Leverkusen bereits 2 Niederlagen hinnehmen musste. Bis auf die Mannschaft aus Borken hat das Team von Trainer Cagri Akdogan allerdings auch schon gegen alle Schwergewichte der Liga gespielt und sich mit 4 Siegen und 11 Punkten bereits wieder in der Spitzengruppe der Liga festgesetzt (Platz 3). Insbesondere die makelose Heimbilanz des TVG beeindruckt – Köpenick, Bremen und zuletzt der VCO Schwerin wurden ohne Satzgewinn wieder nach Hause geschickt. Gastgeschenke werden in Gladbeck in dieser Saison also nicht vergeben. Außerdem konnten die Giants die beiden US-Girls Kendall Cleveland und Courtney Windham vom Bundesliga-Aufsteiger Nawaro Straubing verpflichten. Hinzu kommt auch die Erstligaerfahrene Sina Kostorz.

Unter diesen Vorzeichen scheint ein Punktgewinn für die Stralsunder Volleyballerinnen am Samstag in weiter Ferne. Aber wie heißt es so schön: Wenn du keine Chance hast, dann nutze sie! Mannschaftlich treten die Wildcats in dieser Saison sehr harmonisch auf. Läuft es im Team von Trainer André Thiel, können sie jedem Gegner Paroli bieten. Dies war bereits gegen die Skurios Volleys Borken zu sehen und auch gegen den Schweriner SC hat sich das Team nicht versteckt. Die schwächeren Auswärtsspiele in Dingden und Emlichheim scheinen vergessen. Und wenn es mal läuft, dann ist auch ein Überraschungssieg wie gegen den amtierenden Meister VfL Oythe drin. Von daher brauchen sie sich bei den Giants nicht zu verstecken, auch wenn Favoritenstürze nicht alle Tage vorkommen. Aber vielleicht sind die Wildkatzen für eine Überraschung wieder gut. Wildcats, go!

Daniel Schulz

Es wird das Highlight der Saison für die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats! Am Dienstag, 03.11.2015 erwarten sie in der Stralsunder Diesterweg-Sporthalle den aktuellen Tabellenführer der 1.Bundesliga und 10fachen Deutschen Meister Schweriner SC zur Achtelfinalpartie um den DVV-Pokal. Anpfiff zu diesem Event wird um 19:30 Uhr sein.

Viel war in den letzten Tagen zu planen und zu organisieren bei den Machern des 1.VC Stralsund. Da zum dritten Mal in Folge nun schon die Qualifikation für die Hauptrunde des DVV-Pokals gelang, hat sich aber schon ein klein wenig Routine eingeschliffen. Trotzdem bleibt das Spiel natürlich etwas ganz besonderes, denn nur 4 unterklassige Mannschaften dürfen die Profis aus der 1.Liga herausfordern. Nach dem souveränen Gewinn des Verbands- und des Regionalpokals erkämpften sich die Wildkatzen dieses Highlight mit einem überraschenden Sieg gegen den VfL Oythe am letzten Sonntag. Oythe ist immerhin amtierender Meister der 2.Bundesliga Nord. Ein echtes Ausrufezeichen der Stralsunder Volleyballerinnen und somit haben sie sich zurecht dieses Fest in der eigenen Halle verdient.

7 Spielerinnen der Wildcats sind selbst durch die Schweriner Volleyballschule gegangen. Und so wird dieses erste offizielle Pflichtspiel gegen das Volleyballaushängeschild im Nordosten zu etwas ganz besonderem. Nationalspielerinnen wie Anja Brandt, Jennifer Geerties oder Denise Hanke sowie internationale Stars wie Ariel Turner, Tabitha Love oder Veronika Hroncekova werden live in der Diesterweg-Halle zu erleben sein. Und natürlich freut man sich auf ein Wiedersehen mit Tanja Joachim, die in der letzten Saison bei den Wildkatzen die Fäden zog und nun wieder nach Schwerin zurückgekehrt ist.

Die Erfolgsliste der Gäste aus der Landeshauptstadt ist lang. So konnte man sich bereits 5 mal den DVV-Pokal sichern und auch 2 Europapokalerfolge konnte man in Schwerin feiern. Volleyballwelten treffen hier aufeinander und ein Satzgewinn der Wildcats wäre schon ein riesiger Erfolg. Aber jedes Spiel muss auch beim Volleyball erst einmal gespielt werden. Und in Bestform werden sich die Vorpommern sicherlich präsentieren.

Auf Grund der erhöhten Anforderungen an dieses Spiel, weist der Verein darauf hin, dass Jahreskarten bei diesem Spiel keine Gültigkeit besitzen und die Eintrittspreise um 1 EUR erhöht werden mussten. Sie sind für 7 EUR bzw. ermäßigt 4 EUR an der Tageskasse erhältlich. Trotzdem werden sich die Volleyball-Fans diesen Schlager sicherlich nicht entgehen lassen. Da mit einem größeren Interesse der Fans gerechnet wird, wird um frühzeitige Anreise gebeten.

Die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats haben es tatsächlich wieder geschafft! Am letzten Sonntag wurde der Regionalpokalsieger Nordwest und amtierende Meister der 2.Bundesliga Nord, der VfL Oythe, mit 3:0 (27:25, 25:17, 25:23) in 75 Spielminuten besiegt. Damit gelang vor 225 restlos begeisterten Fans in der Diesterweg-Sporthalle zum dritten Mal in Folge der Einzug in das Achtelfinale des DVV-Pokals. Und dort zog man mit dem mehrfachen Deutschen Meister Schweriner SC nun ein Traumlos.

Interims-Coach Robert Schmidtke, der den krankheitsbedingt abwesenden André Thiel an der Seitenlinie vertrat, war mächtig Stolz auf die Mannschaft. „Das Team hat sich heute als Familie präsentiert. Alle haben zusammengehalten. Jede hat ihr Bestes gegeben und eine hat der anderen geholfen.“ Und so war der nicht zu erwartende Sieg in diesem Qualifikationsspiel zum DVV-Pokal, ein Sieg der gesamten Mannschaft. Nach den Auswärts-Niederlagen in der Liga am vergangenen Wochenende scheinen die Wildcats sich wieder gefangen zu haben.

Foto: Oliver Reimer

Natürlich waren die personellen Sorgen bei den Gästen nicht übersehbar. So musste Danuta Brinkmann auf die MVP-Spielerin der letzten Saison, Sandra Cabanska, gleich ganz verzichten und mit Ronja de Boer und Aleksandra Niemiec konnten zwei Spielerinnen nur auf der Mannschaftsbank Platz nehmen. So blieb Zuspielerin Louisa Janning die einzige Wechselmöglichkeit bei den Gästen. Trotzdem gelang den Niedersachsen am Vorabend noch ein souveräner 3:0-Erfolg beim VCO Schwerin. Und zu Beginn des Spiels dominierte klar der VfL. Aber die Wildkatzen blieben dran und nutzten jede Nachlässigkeit des Meisters gnadenlos aus. So wurde die frühe Führung schnell aufgeholt und der Satz blieb spannend. Und als zum Satzende die Vorpommern das Rudern in die Hand nahmen, war die Halle da. Selbst eine 3-Punkte-Serie der Gäste zur 23:22-Führung sowie einen Satzball brachte die Wildkatzen nicht aus der Ruhe, die energisch zurück schlugen und doch etwas überraschend Satz 1 nach Hause brachten. Die Vorpommern waren nun die bessere Mannschaft und zeigten ihren Fans ein tolles Spiel. Selbst als die Gäste sich im 3.Satz von dem Schock des verlorenen 1.Satzes erholt hatten, zeigte man sehenswerte Abwehraktionen und klug herausgespielte Angriffe. Zu Recht verdiente man sich den ersten Matchball, der eiskalt sofort genutzt wurde.

Nun hat man sich mit dem Spiel gegen den Schweriner SC im Achtelfinale ein Highlight der Saison verdient. Erstmals tritt man dem mehrfachen Deutschen Meister, durch dessen Volleyballschule einige der Wildkatzen gingen, in einem Pflichtspiel gegenüber. Am Dienstag, 03.11.2015, um 19:30 Uhr wird es in der Diesterweg-Halle steigen. Das Interesse der Fans ist bereits groß.

Nach dem Gewinn des Regionalpokals Nord geht es für die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats am Sonntag, 25.10.2015 weiter im Pokal des Deutschen Volleyballverbandes (DVV). In einem Qualifikationsspiel zur Hauptrunde empfängt das Team von Trainer André Thiel den amtierenden Meister der 2.Bundesliga Nord, den VfL Oythe. Anpfiff in der Diesterweg-Sporthalle ist um 16:00 Uhr. Die Gäste aus Niedersachsen setzten sich souverän im Regionalpokal Nordwest in eigener Halle durch. Wie die Stralsunder Wildcats für den Bereich Nord, der die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern umfasst, hat sich der VfL Oythe für den Nordwest- Bereich (Niedersachsen und Bremen) zum Seriensieger in den letzten Jahren entwickelt. 4 Mal blieb der Pokal nun schon in Vechta beim VfL. Allerdings auch, weil beide Mannschaften auf zumeist nur unterklassige Teams in der Regionalpokal-Runde treffen. Nun gilt es für beide Mannschaften sich mit einem Sieg in diesem Qualifikationsspiel für die Hauptrunde des DVV-Pokal zu qualifizieren. Und dort wäre man am 04.11.2015 Gastgeber für den mehrfachen Deutschen Meister Schweriner SC. Ein verlockender Lohn und daher werden beide Mannschaften alles in die Waagschale werfen, um die Stars der 1.Bundesliga in der heimischen Halle begrüßen zu dürfen.

In den letzten beiden Jahren gelang den Stralsunder Wildcats jeweils die Qualifikation für dieses Saison-Highlight. Nach den Ladies in Black Aachen und Aurubis Hamburg wäre ein MV-Derby gegen den befreundeten Schweriner SC sicherlich das attraktivste Spiel der letzten Jahre. Aber auch der VfL Oythe, der ebenfalls schon zweimal in der Hauptrunde des DVV-Pokals gegen den USC Münster und die Volleystars Thüringen antreten durfte, möchte sich diesen Traum erfüllen. Zumal man im letzten Jahr in der Qualifikation dem Ligakonkurrenten DSHS SnowTrex Köln unterlag.

Auch wenn man dem Pokal ja bekanntlich eigene Gesetze zuschreibt, so liegt am Sonntag die Favoritenrolle eindeutig beim VfL Oythe. Als amtierender Meister der 2.Bundesliga Nord bringt das Team von Trainerin Danuta Brinkmann auch 5 Ausländerinnen mit nach Vorpommern. Neben 3 Polinnen um die MVP der letzten Saison Sandra Cabanska und einer Tschechin hat man sich bei den Niedersachsen in dieser Saison noch die Dienste von Casey Hinger aus den USA gesichert. Allein diese Tatsache verdeutlicht den Unterschied zwischen beiden Teams. Und auch wenn sich die Niedersachsen nach 2 Niederlagen zur Zeit nur auf Platz 8 der Tabelle wiederfinden, dürfte sich an dem Saisonziel Titelverteidigung nichts geändert haben. Die Wildcats hoffen am Sonntag jedenfalls auf eine volle Halle um den Gästen Paroli bieten zu können. David gegen Goliath – Pokal und seine Gesetze….

Nach dem bisher tollen Saisonauftakt sind die Volleyballerinnen der Stralsunder Wildcats am Wochenende gleich zweimal in fremden Hallen in der 2.Bundesliga Nord gefordert. Am Samstag, 17.10.2015 steht um 20:00 Uhr in Hamminkeln (Sporthalle Dingden) das Spiel beim Aufsteiger SV Blau-Weiß Dingden auf dem Spielplan. Keine 24 Stunden später ist das Team von Trainer André Thiel beim SC Union Emlichheim gefordert (16:00 Uhr, Vechtetalhalle).

In den ersten beiden Spielen zeigten sich die Wildcats angriffslustig und gaben noch keinen Satz ab. Dies setzte sich am vergangenen Wochenende in Kiel fort, als der Regionalpokal Nord souverän gegen die beiden Drittligisten Kieler TV und SC Alstertal-Langenhorn verteidigt werden konnte. Trotzdem mag Trainer André Thiel noch nicht von einem gelungenen Saisonauftakt sprechen. „Die letzte Saison haben wir auch mit zwei Siegen begonnen“ warnt er vor allzu großer Euphorie. „Nach dem Wochenende werden wir erst sehen, wo wir stehen. Beide Gegner wollen gerne ihren 2.Heimsieg einfahren und werden entsprechend heiß sein. Wir brauchen uns aber nicht zu verstecken und wollen Punkte mit nach Hause nehmen.“

Zunächst geht es für die Vorpommern ins 630 Kilometer entfernte Hamminkeln. Die Stadt am unteren Niederrhein liegt nur wenige Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt. Der Aufsteiger in die 2.Bundesliga hat wie der RC Sorpesee den direkten Durchmarsch durch die Dritte Liga geschafft und schlägt nach 25 Jahren Abstinenz wieder in der 2.Bundesliga auf. Das Team von Trainer Olaf Betting konnte in den ersten Spielen Mitaufsteiger Eiche Horn Bremen zu Hause in die Schranken weisen, war aber gegen die Spitzenteams aus Oythe und Leverkusen ohne Chance. Der Tabellen-10. rechnet sich aber gegen die Wildcats durchaus Chancen aus. Daher gilt es dort von Anfang an gegenzuhalten und die eigenen Stärken aufs Parkett zu kriegen.

 

(Foto: Oliver Reimer)


Nach diesem sicherlich schweren Spiel kann das Team an der holländischen Grenze bleiben. Im 150 Kilometer nördlich gelegenen Emlichheim trifft das VC-Team dann auf den Dauerbrenner der Liga. Das Team von Trainer Michael Lehmann feierte gerade 25 Jahre Volleyball-Bundesliga. Zur neuen Saison wurde es nochmals mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs verjüngt, verfügt mit der Polin Jolanta Kelner und der US-Amerikanerin Alicia Nelson sowie Kapitänin Jane Helweg aber über ein erfahrenes Trio. Wie die Wildkatzen müssen auch die Gastgeberinnen am Samstag zum Punktspiel antreten (in Münster), so dass beide Teams mit ähnlichen Voraussetzungen ins Spiel gegen werden. Bislang gab es immer spannende Begegnungen beider Teams. Und auch in Emlichheim wollen die Wildcats Beute machen.

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