Die Volleyballerinnen vom Sund sind in Dingden noch sieglos. Drei Niederlagen mussten sie seit 2015 bislang einstecken.

Seit der SV Blau-Weiß Dingden Konkurrent der Stralsunder Wildcats in der 2. Bundesliga Nord ist, konnten die Volleyballerinnen vom Sund noch nicht in dem nordrhein-westfälischen Örtchen gewinnen – zweimal 1:3, zuletzt 2:3. Diese Bilanz wollen die Wildcats nun dringend aufbessern. „Wir wollen den ersten Sieg in Dingden – der Ehrgeiz ist besonders groß“, verrät Libera Sabrina Dommaschke, die wie ihre Kollegin Bentje Bornath am Mittwoch Geburtstag feierte.

Den Schlüssel zum Erfolg hat die 32-Jährige auch parat: „Wir müssen geduldig bei den Angriffen sein und stets die Spannung hochhalten. Das ist uns im Hinspiel gar nicht gelungen.“ Bei der 0:3-Heimpleite im vergangenen Herbst musste Dommaschke noch als Zuspielerin aushelfen, weil Franziska Kühn und Swantje Basan fehlten. Nun streift sie sich wieder das Libera-Trikot über. „Gegen Dingden kommen viele Bälle zurück, sie haben immer noch eine Hand zwischen Boden und Ball. Das wird eine harte Nuss“, orakelt Dommaschke.

Die Wildcats sind gewarnt: Kürzlich hat Dingden gegen Oythe einen 0:2-Satzrückstand in einen Sieg umgebogen. Die Blau-Weißen erwarten Dommaschke und Co. also mit viel Selbstvertrauen. Doch auch die Wildcats dürften davon zehren. In den vergangenen drei Partien gaben die Stralsunderinnen nur zwei Sätze ab. „Wichtig ist, dass wir mittlerweile die finalen Satzphasen für uns entscheiden“, weiß die Libera. Auch in Dingden könnte diese Stärke zum ersten Auswärtssieg beim Blau-Weiß führen.

Von Horst Schreiber (OZ)