Stralsund gewinnt Marathon-Spiel. Mit dem Sieg gegen den VfL Oythe wurde die Heimserie auf 7 Siege erhöht.

Dieser stand allerdings erst nach mehr als 2 Stunden fest und bot für Zuschauer und Fans einiges. Die Zuschauer in der Diesterweg-Hölle erlebten ein an Spannung und Dramatik kaum zu überbietendes Match, welches nach 2 Stunden und 15 Minuten in Stralsund seinen Sieger fand. Die Serie der Heimspielerfolge wurde damit auf  7 erhöht. Nach einer ausgeglichenen und kampfbetonten Auseinandersetzung zweier gleichwertiger Mannschaften siegte nach Trainer A. Thiel jenes Team mit den klareren Einzelaktionen. Diese wurden im gesamten Spiel  besonders aber im 4. und 5. Satz durch die Stralsunder Diagonalspielerin Maxi Theel gesetzt. Dabei fanden die Stralsunderinnen im ersten Satz schlecht ins Spiel und liefen ständig einem Rückstand hinterher. Sie kämpften sich aber immer wieder heran, gingen mit dem Satzball erstmalig in Führung und belohnten sich mit dem Satzgewinn. Im zweiten Satz war der Verlauf umgekehrt. Nach Führung der Stralsunderinnen glich Oythe nach Punkten und Sätzen aus. Der dritte Satz war dann nichts für schwache Nerven. Ab Mitte des Satzes gab es ständig wechselnde Führungen. Oythe brauchte 6 Satzbälle und musste 3 Satzbälle abwehren um nach 33 Minuten nach Sätzen in Führung zu gehen. Dies sollte aber noch keine Vorentscheidung sein. Durch die Heimmannschaft ging ein Ruck. Angepeitscht von den Zuschauern gelangen nun die Elemente besser, die in den ersten Sätzen nicht so klappten. Druckvollere Aufgaben und klare Angriffsaktionen der Stralsunderinnen drehten das Spiel. Mit dem Gewinn des 4. Satzes im Rücken ging es zur Entscheidung. Der letzte Seitenwechsel sah noch Oythe vorn, ehe mit druckvollen Aktionen der Satz und Sieg perfekt gemacht wurde. Der Jubel der Mannschaft, Fans und Zuschauer fanden keine Ende.  Trainer A. Thiel machte nach dem Sieg noch einmal deutlich, dass über den Kampf immer wieder zum Spiel gefunden wurde, was letztlich auch die gewachsene Reife der Mannschaft belegt.