So lautet das Ziel für die Frauen des 1.VC Stralsund zum Abschluss der
Hinrunde in der 2.Volleyball-Bundesliga am Sonntag im niedersächsischen
Bad Laer.


Nach dem überzeugenden und völlig verdienten 3:0-Erfolg vom letzten
Wochenende gegen des TSV Rudow Berlin soll an diese Leistung angeküpft
werden. Mit einer konzentrierten Leistung und einem schnörkellosen,
effektivem Spiel wurden die Hauptstädterinnen klar beherrscht und der
4.Heimsieg in Folge eingefahren. Trainer André Thiel war sehr zufrieden mit
seinen Spielerinnen und hatte nur Lob zu verteilen, auch wenn es für die Fans
diesmal nicht so spannend wie in den bisherigen Spielen wurde.
An diese Leistung muss nun angeknüpft werden um auch mal in fremder Halle
einen Sieg einzufahren. Die Chance dazu scheint günstig, denn am 4.Advent
trifft das Team auf den Vorletzten der aktuellen Tabelle und Mitaufsteiger SV
Bad Laer. Lediglich einen Sieg (3:1 in Parchim) konnten die Niedersächsinnen
bislang einfahren und in der Aufstiegsrunde wurde der kommende Gegner mit
3:0 besiegt. Doch Vorsicht ist geboten, denn die Gastgeber haben ein sehr
junges spielstarkes Team mit den Deutschen U19-Meisterinnen im
Beachvolleyball Alina Hellmich und Daniela Richter an der Spitze, dass mal
schwach aber auch eben mal sehr gut aufspielen kann. So gewann man
gegen den VfL Oythe am letzten Wochenende einen Satz mit 25:11 – verlor
das Spiel aber mit 1:3. Außerdem gehen die Verantwortlichen an das Projekt
2.Bundesliga eher mit einem „Bildungsauftrag“ an, als dass dort aufgrund des
Tabellenstandes in Panik verfallen wird. Außergewöhnlich gute Jugendarbeit
wird in Bad Laer geleistet und hierzu zählen auch die Spiele in der
2.Bundesliga. In diesem Jahr war der Verein auf allen Deutschen
Jugendmeisterschaften vertreten (U20 Platz 6, U18 Platz 3, U16 Platz 8 und
U14 Platz 10), so dass die Spielerinnen bereits viel Erfahrung besitzen.
Trotzdem gehen die Vorpommern als Favoritinnen ins Spiel und bei einer
annähernd so guten Leistung wie am letzten Samstag sollte auch endlich der
erste Auswärtssieg im Bereich des möglichen liegen. In die Feiertage könnte
das Team damit auf einem Nichtabstiegsplatz gehen und könnte sogar den
Anschluss an das untere Mittelfeld der Liga schaffen. Also Mädels, auf geht’s!
DS
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