Volleyballerinnen  müssen sich VfL Oythe geschlagen geben
Vechta. In der 2. Bundesliga Nord haben die Volleyballerinnen des 1. VC Stralsund diesmal keinen Sieg einfahren können. Die Gegnerinnen vom VfL Oythe spielten am Ende einfach cleverer und fehlerfreier als die Gäste vom Sund und holten sich mit dem 3:1 den verdienten Sieg (25:19, 23:25, 25:23, 26:24). „Es war ein sehr enges und heißes Duell“, sagte André Thiel, Trainer der Wildcats. Die Gäste wussten, dass Oythe ein großes Potenzial im Zuspiel und im Angriff hat und, „dass das Team zu den besten der Liga gehört“, so Thiel.


Lange hielten die Wildcats gut dagegen und mit. Aber zum Ende hin machten sie zu viele Fehler und mussten sich – wenn auch knapp – in vier Sätzen geschlagen geben. Oythe habe sich auch von kleinen Rückschlägen nicht verunsichern lassen. Im Gegenteil, die Gastgeberinnen nutzten jede Chance, um den Tabellenführer vom Sund zu ärgern. „Wir konnten dagegen unsere größte Stärke nicht ausspielen. Normalerweise können wir den Gegner in Schwächephasen festnageln. Dann sind wir in Aufschlag und Feldarbeit sehr gut, fehlerarm und sehr schwer zu schlagen“, erklärte Trainer Thiel.
Zu der Stärke der Gastgeber kam die ungewohnt hohe Fehlerquote der Wildcats, vor allem im Aufschlag, erschwerend hinzu. „Auch mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen war ich nicht zufrieden. Das hat zusätzlichen Stress ins Spiel gebracht“, so Thiel. Jetzt muss das Team die Niederlage schnell hinter sich lassen. „Wir werden an den Fehlern und Schwächen arbeiten, damit es gegen Leverkusen am kommenden Wochenende wieder besser klappt“, betont der Trainer.
Manuela Wilk