Die Volleyballerinnen vom Sund halten nur einen Satz mit

Das war nichts! Die Stralsunder Wildcats haben vom Tabellenführer der 2. Volleyball-Bundesliga deutlich ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.

Bei den Skurios Volleys Borken unterlag die Mannschaft von Trainer Robert Hinz am mit 0:3 (20:25, 14:25, 16:25). Die Ursache für die Pleite war schnell gefunden. „Alle Spielerinnen blieben in sämtlichen Elementen 20 Prozent unter ihrem Leistungsvermögen. Dann geht schnell nicht viel“, beurteilte Hinz nach Abpfiff, den die Wildcats zum Schluss scheinbar herbeisehnten.

Dabei hielten die Norddeutschen im Münsterland zu Beginn ordentlich mit (7:7, 12:16), weil der Block einige Borkener Angriff entschärfte. Dagegen standen eine schwache Angriffsquote gegen stark abwehrende Gastgeberinnen und eine hohe Eigenfehlerquote. So ein Eigenfehler beendete auch die aussichtsreiche, letztlich aber kurze Ergebniskorrektur zum zwischenzeitlichen 18:21. „Im ersten Satz konnten wir noch ganz gut Paroli bieten“, analysierte Robert Hinz. Danach nicht mehr.

Die folgenden Sätze sind daher schnell erzählt: Borken hatten schnell einen komfortablen Vorsprung, dem die Wildcats nun nichts mehr entgegenzusetzen hatten.

Der Jahresabschluss am kommenden Sonnabend soll deutlich besser verlaufen für die Wildcats. Im ersten Rückrundenspiel tritt der Tabellensiebte beim SCU Emlichheim (5.) an.

von Horst Schreiber