Die Stralsunder Wildcats haben das landesinterne Duell von Mecklenburg-Vorpommern in der 2. Liga deutlich für sich entschieden. Die Hansestädterinnen setzten sich mit 3:0 (25:19,25:17,25:11) bei der zweiten Mannschaft vom Schweriner SC durch.

Schon die ersten beiden Sätze verliefen deutlicher, als es das Ergebnis wiederspiegelt. Beim 17:6 für die Wildcats war der erste Durchgang bereits entschieden. Stralsund Trainer Robert Hinz brachte die junge Ammely Meis für Swantje Basan im Zuspiel und Nikol Mchedlishvili für Anne Krohn als Diagonalangreiferin. Das brachte Unruhe in das zuvor komplett sichere Spiel der Gäste. Die Talente aus der Landeshauptstadt kämpften sich noch einmal heran, doch spätestens mit dem Rückwechsel auf Basan/Krohn war die Aufholjagd beendet.

Ähnlicher Ablauf im zweiten Satz: Die Wildcats setzen sich durch gute Aufschläge und Fehler in der Schweriner Annahme früh ab. Danach verwalteten die Stralsunderinnen den Vorsprung. Diesmal aber ohne Wechsel. Der Dritte Satz war dann der Schnelldurchlauf. Ohne den Schwerinerinnen auch nur die Chance zum Durchatmen zu geben, zogen die Wildcats davon und holten sich den Durchgang mit 25:11.

Der MVP-Titel ging bei den Wildcats an Anne Krohn, beim SSC II durfte sich Paulina Ströh über die Auszeichnung freuen. Durch das 3:0 springen die Wildcats auf den zweiten Platz in der Tabelle der 2. Bundesliga Nord und somit erster Verfolger der Skurios Volleys Borken.

Wildcats: Fröhlich, Knoblauch, Schulte-Döinghaus, Meis, Basan, Vogel, Mchedlishvili, Dommaschke, Krohn, Kühn, Polenz, Piest, Corbett.

Von Niklas Kunkel (OZ)