Mit dem Sieg wurde der zweite Tabellenplatz gesichert

Regen begleitete die gesamte Fahrt von Stralsund bis ins Volleyballdorf Dingden – ein Begriff, den wir vom Gastgeber übernommen haben. Er sagt einiges über die Größe und das räumliche Umfeld, nichts jedoch über die sehr gute Arbeit am Standort.

Die Gespräche im Bus drehten sich dann teilweise um diesen, war es doch zunächst die letzte Fahrt dahin - für einige Spielerinnen, weil die Karriere zu Ende geht, prinzipiell, weil wir in der kommenden Saison in unterschiedlichen Ligen aufschlagen. Zunächst sollten jedoch die notwendigen 3 Punkte eingefahren werden, um den Traum der Meisterschaft weiter träumen zu können.

Die Sätze 1 und 2 gingen dann auch an die Gäste vom Strelasund, die bis dahin ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Jedoch zeigten die Gastgeberinnen immer wieder ihre kämpferischen Qualitäten. Längere Ballwechsel und das Aufbäumen konnte von den Zuschauern immer wieder beobachtet werden, immer auch mit ein wenig Hoffnung verbunden. Die wurden dann mit dem Satzgewinn genährt. Der folgende Durchgang stand dann wieder ganz im Zeichen der Stralsunder Wildcats. Auch wenn es keinen großen Vorsprung gab, waren der Satzgewinn und damit auch der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Das Team hatte in allen Elementen geliefert und damit den nächsten Schritt getan. Der 2. Platz war gesichert und die ersten Freudentränen waren schon zu sehen. Das wurde dann noch intensiver, als der Sieg der Schwerinerinnen in Borken feststand. Spitzenreiter, Spitzenreiter… hallte es dann kurzzeitig durch die Halle. Damit hatte sich die Ausgangslage noch einmal deutlich verbessert.

Nach dem Spiel feierten beide Teams gemeinsam auf dem Feld und den Stralsunder Wildcats wurde ein große Wärme und Herzlichkeit zu teil. Die Abfahrt zum Hotel verzögerte sich dadurch noch einmal deutlich – das vorbereitete Essen musste warten. Auch wenn der Schlachtruf der Fans nach 8 gemeinsamen Jahren immer noch gewöhnungsbedürftig ist, werden wir die herzlichen Momente bereits jetzt vermissen.

Vielen Dank.

Ein großes Dankeschön geht auch nach Schwerin. Bereits in unserem Spiel haben die Spielerinnen ihren gewachsenen Qualitäten unter Beweis gestellt und das nun noch einmal getoppt.

Von Steffen Täubrich (VC)