Nach einem Spitzenspiel, das diese Bezeichnung verdient hat, fuhr das Team aus Borken mit einem glücklichen Sieg nach Hause. Was bis dahin von beiden Teams auf dem Feld gezeigt wurde war grandios. Vor 655 begeisterten Zuschauern (Rekordbesuch) in 145 Minuten (längstes Spiel der Wildcats) reihten sich spektakuläre Aktionen aneinander.

Aufschlag, Angriff, Block und Abwehr, direkte Punkte und lange Spielzüge – nichts wurde ausgelassen. Und beide Teams bewegten sich immer auf Augenhöhe, was sich auch in den kleinen Punkten von 118 : 115 für die Wildcats ausdrückte. Was prägte die einzelnen Durchgänge:

  1. Satz: Die Gastgeber konnten einen 21:16 Vorsprung nicht in einen Satzgewinn umwandeln
  2. Satz: Nach anfänglicher Ausgeglichenheit konnten sich die Wildcats ab der Mitte absetzen und ausgleichen.
  3. Satz: Den Gästen aus Borken reichte eine 18:11 Führung nicht zum Satzgewinn. Nach einer beeindruckenden Aufholjagd gewann das Heimteam mit 30:28. Damit lag man wieder auf Kurs.
  4. Satz: Beide Teams marschierten im Gleichschritt durch den Satz mit einem Glücklichen Ende für Borken.
  5. Satz: Die Wildcats konnten 2 Matchbälle nicht nutzen und verloren somit das Spiel. 

Damit wurde die Meisterschaftsentscheidung auf den letzten Spieltag verschoben. Die Stralsunder fahren als Spitzenreiter nach Leverkusen und können da alles klar machen. 

Der letzte Heimspieltag wurde auch genutzt, um den Fans und vielen ehrenamtlichen Helfern zu danken, die sonst immer im Hintergrund wirken. 

Dana Polenz und Anne Krohn als Spielerinnen und Robert Hinz und Erik Heyn aus dem Trainerteam wurden verabschiedet und der Dank für ihr Engagement ausgesprochen.

Von Steffen Täubrich (VC)